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Idee und Sinn dieses Forums
06.10.17 11:48 von Roland Börck
Idee und Sinn dieses Forums
Wissens(v)ermittlung, Querdenken, Weiterhelfen.
Kannst du mich verstehen? Bild: JenaFoto24.de / pixelio.de
2010 wurde dieses Forum von mir gegründet. Ziel war und ist, über den Tellerrand zu schauen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die nicht in den gängigen Medien zu erhalten sind. Eigene Erfahrungen und eigenes Wissen werden angeboten sowie Informationen von anderen Menschen, die etwas herausgefunden haben.
Was haben Business + Social und Spirit miteinander zu tun?
Auf den ersten Blick sind es voneinander unabhängige Ebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass diese Bereiche häufig miteinander zu tun haben. So denken zum Beispiel viele …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie eine gewünschte Leistung honoriert wird. Auf der Basis eines Zeit-Honorars hängt die Kondition davon ab, ob es sich um eine Privat- oder Gründerberatung, eine …
Jobmöglichkeit: Krabbenfischer in der Beringsee mit 100.000.- $ innerhalb von 4 Monaten
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Roland Börck
Anmeldedatum : 03.11.10 Ort : Bergheim + Köln Anzahl der Beiträge : 3591
Thema: Jobmöglichkeit: Krabbenfischer in der Beringsee mit 100.000.- $ innerhalb von 4 Monaten 15.12.16 18:23
Jobmöglichkeit: Krabbenfischer in der Beringsee mit 100.000.- $ innerhalb von 4 Monaten
Es gibt nur wenige Jobs auf diesem Planeten, in denen man innerhalb so kurzer Zeit mit körperlicher Arbeit und Grips so viel Geld verdienen kann. Noch vor geraumer Zeit war der Ölbohrer gefragt auf einer Ölbohr-Plattform. Öl von gestern. Wer sich was traut, den eigenen Tod in Kauf nimmt, wird Krabbenfischer in Alaska. Auf der Beringsee.
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Mein Bezug zum Wasser
Also ich bin kein Angler, mag dieses „Hobby“ überhaupt nicht. Denn den Tieren tut das weh, wenn sie einen Köder-Haken aus Metall in den Mund bekommen. Müsste meiner Ansicht nach verboten werden. Einen Bezug zum Wasser habe ich schon, mich zog es schon immer dorthin. War Schwimmer, Wasserballspieler, Rettungsschwimmer, Surfer, Segler und Taucher.
Mein Verständnis vom Fischen
Wenn es zum Leben, Überleben geht, ist es ok.
Wie ich drauf gekommen bin
Beim Blättern in der Fernsehzeitung bin ich auf die Sendung „Der härteste Job Alaskas“ gestoßen. Ich schaute in eine Folge rein. Oha, das geht aber heftig zur Sache, dachte ich. Mit Erfahrung der Winde auf Fuerteventura bekam ich einen ersten Eindruck von der Beringsee. Es blieb nicht bei der einen Folge, ich schaute mir alle Folgen an. Und war ebenso beeindruckt wie erschüttert.
„Wenn kein Knochen rausguckt – Weiterfischen!“
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An die Abteilung Sauna-Untensitzer, Brackwasserschnorchler und Schattenparker: Sie werden sich für diesen Job nicht interessieren. Wer schnell mit Weh-Wehchen zum Onkel Doktor rennt, hat in dieser Welt ebenfalls nichts zu suchen.
3 gebrochene Rippen durch einen abgestürzten Fangkäfig, steife und geschwollene Finger, Prellungen durch Stürze auf Deck? Na und?
Die Hände schwellen an durch die ungewohnte Arbeit, sind fast bewegungsunfähig? „Lass die Eier wachsen“.
„Schlafen kannst du, wenn du tot bist“
Exakt, so ist das dort. Es gibt nur eine Aufgabe auf den Booten: Die Tanks voll machen mit Krabben, um zum vereinbarten Abliefer-Termin fette Beute zu machen.
Schon einmal 36 Stunden durchgearbeitet, fast ohne Schlaf, nur mit Zigaretten und starkem Kaffee? Nicht? Dort ist das Standard in der Hochsaison. Duschen zwischendurch? Wie bitte?
„Mach schneller, Greenhorn“
Jeder neuer Decksmann, der dort anheuert, wird nur Greenhorn genannt. Ist Tradition dort. Und der kriegt die volle Breitseite der Decksmannschaft ab. Übrigens, auf vielen Schiffen darf der Neue zur Begrüßung einem in der Mikrowelle warm gemachten Hering den Kopf abbeißen. Gekotzt werden darf.
„Danke, Bitte, ich mach dir die Tür auf“
Wer solche Umgangsformen mag, schätzt, ist dort falsch. Es gibt nur eine Maxime auf Deck: Geschwindigkeit. Die 300 Kilo-Körbe müssen schnellstmöglich ins Wasser und ebenso schnell wieder rausgeholt werden. „Gib Gas du Greenhorn“.
Wer das als intellektuell angehauchter Student versucht, kriegt dermaßen was um die Ohren, dass er am liebsten wieder das Frühstück von Mutti bekommen möchte.
„Ich klopfe dreimal auf Holz“
Wer nichts mit dem Aberglauben am Hut hat, sollte vorher therapeutische Nachhilfestunden nehmen. Es gibt Kapitäne bei den Krabbenfischern, die richten ihr ganzes Fischerleben nach „Zeichen“ aus. Eines davon ist, dass ein Irokesenschnitt auf der See hilft. Wehe, es wird sich widersetzt als Greenhorn. Dann würde es 24 Stunden Zoff geben ohne Ende.
Die Verantwortung der Kapitäne
2-5 Millionen $ fahren die Skipper pro Saison ein. Hört sich lukrativ an. Aber die Verantwortung für die Crew ist immens. Jedes Jahr sterben Seeleute auf der Beringsee, weil die Natur der Boss ist. Bei bis zu 15 Meter hohen Wellen, 30 Grad Minus Außentemperatur und 100 Kilometer Windgeschwindigkeit wird gefischt. Dann kann es zu Unfällen kommen, oder gar zu Decks-Überspülungen. Dann wird ein Decksmann einfach von Bord gerissen. Das war`s dann.
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Zum richtigen Zeitpunkt die Crew von Deck zu holen ist eine schwierige Entscheidung für einen Kapitän.
Das Entlohnungs-System
Greenhorn, Decksmann, Maschinist, Zweiter Kapitän, Kapitän: Sie fahren auf See ohne jedes gesichertes Einkommen. Alles hängt an den durch die Fischreibehörde zur Verfügung gestellten Fangquoten und dem Vermögen der Skipper, an den richtigen Stellen der Beringsee die Körbe auszuwerfen – und mit Krabben zu füllen.
Es gibt mehrere Teil-Saisons für unterschiedliche Krabbenarten. Die schlimmste und gefährlichste Zeit ist das Fischen nach den Schnee-Krabben. Kalt. Wind. Eis.
Pro Fang erhält jeder vom Deck einen prozentualen Anteil am Verkaufserlös der Krabben. Je größer das Fangvolumen, je höher der prozentuale Anteil, desto größer der Scheck.
Altern durch die Beringsee
Häufig ist es so, dass die Skipper das von Kindesbeinen auf mitbekommen und gelernt haben durch ihre Dads. Mit 21 Lebensjahren Kapitän sein auf der Beringsee, das hat was. In ihrer Welt. Mit 51 sterben durch die ungesunde Lebensweise, gehört ebenfalls dazu.
Sterben durch die Beringsee
„SOS, unsere Ruderanlage ist ausgefallen, wir brauchen Hilfe“. Ein kleineres Boot mit 24 Metern Länge hatte diese Hilfsnachricht abgesendet. Bei 12 Meter hohen Wellen, 95 Stundenkilometern Wind. Wenn das Boot nicht mehr gegen die Wellen fahren kann, läuft es Gefahr, zu rollen. Von einer Welle in die nächste Welle hinein zu geraten. Das Boot kommt ins Schaukeln und gerät in Gefahr zu kentern.
Dieses Boot sank innerhalb von 5 Minuten. Von 11 Besatzungsmitgliedern überlebten 4. Zwei Wochen nach ihrer Bergung durch die Küstenwache erzählten sie, was passiert war. Mir kamen heftig die Tränen.
Einblicke gefällig?
Weshalb ich das hier schreibe
Ich kenne sie alle nicht, war nie in Alaska. Bin kein Krabbenfischer, werde es auch nicht werden. Ich fühl mich nach den vielen, gesehenen Erlebnissen dennoch mit ihnen verbunden.
Vom Flachland-Skipper zu euch: Guten Fang und kommt heil zurück.
Hinweis für Jobsuchende
Wer an dieser gefährlichen Aufgabe interessiert ist, muss diese Voraussetzungen erfüllen:
1. Arbeitsvisum oder GreenCard 2. Ausbildung in der kleinen Hochsee- und Küstenfischerei 3. Gültiges Seemannsbuch 4. Zeugnis über die Seediensttauglichkeit 5. Bescheinigung nach dem Infektionsschutzgesetz
Einen Link habe ich noch: www.alaska-info.de Dort berichtet ein Mann von seinen Erlebnissen.
Skipper Roland Börck
Jobmöglichkeit: Krabbenfischer in der Beringsee mit 100.000.- $ innerhalb von 4 Monaten