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Idee und Sinn dieses Forums
06.10.17 11:48 von Roland Börck
Idee und Sinn dieses Forums
Wissens(v)ermittlung, Querdenken, Weiterhelfen.
Kannst du mich verstehen? Bild: JenaFoto24.de / pixelio.de
2010 wurde dieses Forum von mir gegründet. Ziel war und ist, über den Tellerrand zu schauen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die nicht in den gängigen Medien zu erhalten sind. Eigene Erfahrungen und eigenes Wissen werden angeboten sowie Informationen von anderen Menschen, die etwas herausgefunden haben.
Was haben Business + Social und Spirit miteinander zu tun?
Auf den ersten Blick sind es voneinander unabhängige Ebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass diese Bereiche häufig miteinander zu tun haben. So denken zum Beispiel viele …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie eine gewünschte Leistung honoriert wird. Auf der Basis eines Zeit-Honorars hängt die Kondition davon ab, ob es sich um eine Privat- oder Gründerberatung, eine …
Ewiges Leben - Einfrieren, Auftauen, Wiederbeleben
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Roland Börck
Anmeldedatum : 03.11.10 Ort : Bergheim + Köln Anzahl der Beiträge : 3591
Thema: Ewiges Leben - Einfrieren, Auftauen, Wiederbeleben 22.07.21 21:23
Ewiges Leben: Einfrieren, Auftauen, Wiederbeleben
Es gibt weltweit eine ganze Reihe von Menschen, die halten es für möglich, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Da Seelen ja nicht sterben können, vertrauen sie darauf, in irgendeinem anderen Körper wieder auf die Erde zurückzukommen. Eine andere Gruppe hofft mehr auf das wissenschaftliche Vermögen der Zukunft.
Liegt im Eis die Zukunft? Bild: Uschi Dreiucker / pixelio.de
Vom Eisblock zum Leben
Zum Eisblock gefrieren und wieder zu neuem Leben auftauen: Für manche Tiere und Pflanzen ist das kein Problem. Für den Menschen wird das nur Science-Fiction bleiben – oder etwa doch nicht?
Rund 200 tiefgefrorene menschliche Körper hängen kopfüber in Edelstahltanks, gekühlt durch flüssigen Stickstoff. In den Räumen der beiden US-Unternehmen „Alcor“ und „Cryonics Institute“ warten sie darauf, eines Tages aufzutauen und zu neuem Leben zu erwachen. Ein Menschheitstraum, den Wissenschaftler in kleinerem Maßstab bereits wahr werden lassen. So ist es beispielsweise tschechischen Forschern gelungen, die eigentlich extrem kälteempfindlichen Larven der Taufliege „Drosophila melanogaster“ zu frosten und nach mehr als einer Stunde wieder aufzutauen, ohne sie zu schädigen. Ihr Trick: Sie fütterten die Larven mit der Aminosäure Prolin, das als Gefrierschutzmittel die Zellen intakt hielt. Ansonsten hätten Eiskristalle das Gewebe zerstört.
Der Trick mit dem Frostschutz
Andere Tiere und auch Pflanzen beherrschen den Trick mit dem Frostschutz von Natur aus. Die Körperflüssigkeiten des in Nordamerika heimischen Waldfroschs zum Beispiel können bei entsprechenden Minusgraden vorübergehend zu Eis gefrieren. Zucker in den Zellen verhindert, dass diese zu Schaden kommen. Und die Larven des Alaska-Käfers „Cucujus clavipes puniceus“ trotzen sogar minus 150 Grad ohne Probleme. „Die Natur zeigt, dass lebende Organismen grundsätzlich das Einfrieren und Auftauen unbeschädigt überstehen können“, sagt der Kryonik-Experte Klaus Sames, ehemals Dozent und Forscher am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Er hofft, dass dies irgendwann auch mit menschlichen Organen gelingen wird – und vielleicht sogar einmal mit ganzen Menschen.
Schockfrosten
Die Kryoniker setzen vor allem auf ein neues Verfahren, das Mediziner seit gut einem Jahrzehnt mit Erfolg anwenden: die Vitrifikation. Statt, wie seit den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts üblich, Zellen oder Gewebe langsam abzukühlen, frieren sie diese dabei extrem schnell ein, was die wasserhaltigen Körper bei tiefen Temperaturen glasartig erstarren lässt. Der große Vorteil der Methode ist, dass sich keine schädigenden Kristalle bilden. „Die Kristallbildung wird durch das Vitrifizieren gewissermaßen überrannt“, erklärt Sames. Giftige Gefrierschutzmittel einzusetzen ist allerdings trotzdem noch notwendig.
Angeblich ist es dem amerikanischen Kryobiologen Gregory Fahy bereits gelungen, eine Kaninchenniere zu vitrifizieren und nach dem Auftauen dem Tier wieder erfolgreich einzupflanzen – anscheinend funktionierte das neu zum Leben erweckte Organ zufriedenstellend. Wird es irgendwann tatsächlich möglich sein, auch große menschliche Organe auf diese Weise zu konservieren? Die Vision: Forscher züchten Herz, Lunge oder Leber im Labor und bewahren sie in sogenannten Organbanken tiefgekühlt beliebig lange auf – bis irgendwo auf der Welt jemand Bedarf anmeldet. Das könnte Leben retten, denn heute müssen Patienten meist lange auf ein Spenderorgan warten.
Menschen in Stickstofftanks
Es gibt Menschen, die an dieser Hoffnung hängen und sich deshalb haben einfrieren lassen. Nach ihrem Tod, versteht sich, denn alles andere wäre nirgendwo erlaubt. Bislang lagern rund 200 menschliche Körper in Stickstofftanks der beiden US-Unternehmen „Alcor“ und „Cryonics Institute“. Auch in Russland gibt es seit einigen Jahren die Möglichkeit, sich einfrieren zu lassen. In Deutschland hingegen existiert keine derartige Einrichtung, was mit der Rechtslage zusammenhängt. Wie diese allerdings genau aussieht, daran scheiden sich die Geister. „Diese Form der Aufbewahrung von Leichen verstößt in Deutschland gegen das Bestattungsgesetz“, urteilt der Mediziner Sputtek. „Die genauen rechtlichen Bedingungen sind hierzulande einfach noch nicht geklärt“, meint dagegen der Kryoniker Sames.
Aus einer Frikadelle wird eine Kuh
Andere Forscher machen aus ihren Vorbehalten keinen Hehl. „Dass tiefgefrorene Tote eines Tages wiederbelebt werden können, halte ich für nicht vorstellbar. Das gehört in den Bereich der Science-Fiction“, urteilt der Zellbiologe Zenke. Noch drastischer drückt sich der Mediziner Sputtek aus: „Wer glaubt, dass man tiefgefrorene Menschen irgendwann wiederbeleben kann, der muss auch glauben, dass man aus einer Frikadelle wieder eine Kuh machen kann.“
Und was sagen die Seelen dazu?
Einfach fragen. Sie wissen es.
Roland Börck
Ewiges Leben - Einfrieren, Auftauen, Wiederbeleben