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Idee und Sinn dieses Forums
06.10.17 11:48 von Roland Börck
Idee und Sinn dieses Forums
Wissens(v)ermittlung, Querdenken, Weiterhelfen.
Kannst du mich verstehen? Bild: JenaFoto24.de / pixelio.de
2010 wurde dieses Forum von mir gegründet. Ziel war und ist, über den Tellerrand zu schauen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die nicht in den gängigen Medien zu erhalten sind. Eigene Erfahrungen und eigenes Wissen werden angeboten sowie Informationen von anderen Menschen, die etwas herausgefunden haben.
Was haben Business + Social und Spirit miteinander zu tun?
Auf den ersten Blick sind es voneinander unabhängige Ebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass diese Bereiche häufig miteinander zu tun haben. So denken zum Beispiel viele …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie eine gewünschte Leistung honoriert wird. Auf der Basis eines Zeit-Honorars hängt die Kondition davon ab, ob es sich um eine Privat- oder Gründerberatung, eine …
Anmeldedatum : 03.11.10 Ort : Bergheim + Köln Anzahl der Beiträge : 3591
Thema: Das Glück mit dem Glücksspiel 11.05.12 14:05
Hallo,
die Deutschen gelten als solide, sparsame und ängstliche Menschen, als Zocker würde sie kaum jemand bezeichnen. Dennoch werden in diesem Lande geschätzte 25 Milliarden Euro für das Glückspiel jährlich ausgegeben, Tendenz steigend. 50 Spielbanken mit ihren Dependancen, 230.000 Geldspielautomaten, 25.000 Lotto-Annahmestellen bilden ein engmaschiges Glücksspielnetz. Zusätzlich überschlagen sich im Internet die Glücksspiel-Angebote.
In Deutschland (wie in den meisten anderen Ländern) fällt öffentliches Glücksspiel unter staatliche Hoheit. Seit alters her hat der Staat hier seine Hände im Spiel. Er reguliert, er kontrolliert und er kassiert. In der Bundesrepublik wurde schon früh entschieden, das Glücksspiel-Monopol den Bundesländern zu überlassen. Entstanden ist daraus der Deutsche Lotto- und Totoblock (DLTB), die Gemeinschaft der 16 selbständigen Lotteriegesellschaften in den Bundesländern.
Das Monopol beginnt zu bröckeln
Sie führen die staatlichen Glücksspielangebote wie Lotto, Toto, Glücksspirale, Oddset, Keno usw. bundesweit nach gemeinsamen Grundsätzen durch. Unter Aufsicht und zum Nutzen von Vater Staat. 50 Jahre lief das Geschäft auch wie geschmiert. Doch das Monopol beginnt zu bröckeln. Die Umsätze des DLTB sind seit 2007 um rund 15 Prozent geschmolzen, von 7,742 Milliarden Euro auf 6,660 Milliarden in 2011. Ein Teil der Kundschaft geht einfach fremd und versucht ihr Glück via Internet auch außerhalb des deutschen Hoheitsgebietes.
Die Zwickmühle der Länder
Die Finanzminister der Länder machen sich Sorgen. Doch der Staat ist in einer Zwickmühle. Auf der einen Seite soll er die Bevölkerung vor Suchtgefahren schützen, andererseits schielt er auf möglichst wachsende Glücksspieleinnahmen. Ein neuer Glücksspiel-Staatsvertrag der Bundesländer, der noch von den Landesparlamenten ratifiziert werden muss, soll nun die Weichen in die gewünschte Richtung stellen. Mehr Einnahmen für den Fiskus durch neue staatliche Internet-Lizenzen und zur Vorbeugung gegen Spielsucht härtere Bandagen für die Konkurrenz der Geldspielautomaten-Betreiber. Für 2012 erwartet der DLTB wieder steigende Einnahmen.
Männer vor Frauen
Mehr als 60 Prozent der Männer und rund die Hälfte aller Frauen spielen mehr oder weniger regelmäßig, hat die Bundeszentrale für wissenschaftliche Aufklärung errechnet. Tendenz steigend. Rund 25 Milliarden Euro geben die Deutschen dafür pro Jahr aus, auch diese Zahl steigt trotz Finanz- und Eurokrise rasant. Zwei Drittel davon fließen in Geldautomaten, Roulette und Kartenspiele wie Poker. Das restliche Drittel kommt von Tippspielen wie Lotto und Toto.
Die Bank gewinnt immer – gilt nicht mehr
Die 54 Spielbanken in Deutschland sind auf dem absteigenden Ast. Seit Jahren verzeichnen sie einen rapiden Rückgang an Besuchern und Umsatz, viele schreiben rote Zahlen. Die traditionellen Standorte in Kurorten und Seebädern rechnen sich nicht mehr. Das reiche Publikum von einst, das vor lauter Langeweile abends die Spielsäle bevölkerte, hat sich anderen Vergnügungen zugewendet. Rien ne vas plus. Nichts geht mehr.
Das Gemeinwohl bedankt sich
Glücksspiel-Kunden leisten auf diesem Weg einen wesentlichen Beitrag zum Gemeinwohl. Mit ihrem Geld werden über die Länderhaushalte viele kulturelle Einrichtungen (Theater, Museen, Festivals), aber auch der Breitensport sowie soziale und ökologische Projekte finanziert. 7,5 Prozent der Umsatzerlöse, das sind knapp 500 Millionen Euro im Jahr, erhalten die 25.000 Annahmestellen. Die 2000 oder 4000 Euro Provision im Monat sind für viele lebenswichtig. Den Rest, rund 360 Millionen Euro im Jahr, werden von den 16 Lottogesellschaften gebraucht für Verwaltung, Technik und Marketing.