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Idee und Sinn dieses Forums
06.10.17 11:48 von Roland Börck
Idee und Sinn dieses Forums
Wissens(v)ermittlung, Querdenken, Weiterhelfen.
Kannst du mich verstehen? Bild: JenaFoto24.de / pixelio.de
2010 wurde dieses Forum von mir gegründet. Ziel war und ist, über den Tellerrand zu schauen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die nicht in den gängigen Medien zu erhalten sind. Eigene Erfahrungen und eigenes Wissen werden angeboten sowie Informationen von anderen Menschen, die etwas herausgefunden haben.
Was haben Business + Social und Spirit miteinander zu tun?
Auf den ersten Blick sind es voneinander unabhängige Ebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass diese Bereiche häufig miteinander zu tun haben. So denken zum Beispiel viele …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie eine gewünschte Leistung honoriert wird. Auf der Basis eines Zeit-Honorars hängt die Kondition davon ab, ob es sich um eine Privat- oder Gründerberatung, eine …
Anmeldedatum : 03.11.10 Ort : Bergheim + Köln Anzahl der Beiträge : 3591
Thema: Der faire Handel gewinnt an Bedeutung 03.01.13 7:22
Hallo,
2011 gaben Kunden in Deutschland etwa 400 Millionen Euro für fair gehandelte Produkte wie Bananen, Blumen, Kaffee und Tee aus. Das ist eine Steigerung von knapp 20 Prozent zum Vorjahr. Seit 2002 haben sich die Erlöse damit verachtfacht.
Screenshot Website Fairtrade
Überdurchschnittlich zum Wachstum beigetragen haben die Eigenmarken der Einzelhändler wie zum Beispiel Fairglobe von Lidle oder die fairen Produkte von Rewe. Sogar der bislang zögerliche Discounter Aldi-Süd führt mittlerweile fairen Kaffee und testet zurzeit den Verkauf fair gehandelter Bananen.
Deutschlands Nachbarn sind schon weiter
In Deutschland gibt es zwar hohe Wachstumsraten im Fairtrade-Geschäft, sie liegen aber deutlich hinter dem Spitzenreiter Schweiz. Die Eidgenossen geben jedes Jahr pro Kopf im Schnitt rund 30 Euro für Fairtrade- Produkte aus, die deutschen Kunden investieren pro Kopf nur 5 Euro. Das liegt an dem nach wie vor kleinen Angebot in Deutschland: In einem deutschen Supermarkt findet man im Schnitt 20 der 2000 verfügbaren Produkte aus fairem Handel. In Großbritannien sind es ca. 100, in der Schweiz bis zu 200.
Das Prinzip
In der Praxis funktioniert Fairer Handel folgendermaßen: Die be¬teiligten Handelsorganisationen vereinbaren mit den Erzeugern (Pro¬duktions¬genossenschaften, Kooperativen, sozial engagierte Unter¬nehmen und andere) jährlich bestimmte Mindest¬ab¬nahme¬mengen. Außerdem wird ein Preis für ihre Ware bestimmt, der die Kosten einer sozial und ökologisch nachhaltigen Produktion abdeckt. Für die meisten Produkte mit Fairtrade-Siegel legt der internationale Verband FLO (Fairtrade Labelling Organizations International) einen Mindestpreis fest. Hinzu kann eine Fairtrade-Prämie kommen, die die Erzeuger in die Sicherung der wirt¬schaft¬lichen und sozialen Existenz ihrer Gemein¬schaften investieren können. Der Verkauf der Produkte garantiert den Erzeugern eine relativ stabile Nachfrage. Die Verbraucherinnen und Verbraucher zahlen für fair gehandelte Produkte bewusst einen etwas höheren Preis als für konventionell vertriebene Ware.
Im Einzelhandel und in Fachgeschäften zu kaufen
Produkte aus Fairem Handel werden in Deutschland sowohl über den herkömmlichen Einzelhandel als auch über mehr als 800 Fach¬ge¬schäfte (sogenannte Weltläden) verkauft. In den Welt¬läden sind alle Produkte fair gehandelt. Im konventio¬nellen Einzel¬handel können sich Verbraucherinnen und Verbraucher beim Einkauf insbesondere am Fairtrade-Siegel orientieren. Mittlerweile sind fair gehandelte Produkte im Sortiment von mehr als 30.000 deutschen Supermärkten, in vielen Naturkostläden, Bio¬super¬märkten und Bioläden, Kaufhäusern, Drogerie-märkten sowie im Versand- und Online¬handel zu finden. Auch in rund 18.000 gastro¬nomischen Betrieben sind Fairtrade-Produkte erhältlich. Das Fairtrade-Siegel
In Deutschland wird das Fairtrade-Siegel von der unabhängigen Or¬ga¬ni¬sation TransFair vergeben, wenn die vorgeschriebenen Standards bei der Produktion und entlang der Handelskette ein¬ge-halten wurden. TransFair ist ein gemein¬nütziger Verein, der von verschiedenen Organisationen aus den Bereichen Ent¬wicklungs¬politik, Kirche, Ver¬brau¬cher¬schutz, Frauen, Bildung, Umwelt und Soziales getragen wird.
Derzeit bieten in Deutschland mehr als 180 Lizenznehmer rund 1.000 Fairtrade-Produkte an. Dazu zählen zum Beispiel Kaffee, Tee, Orangensaft, Kakao und Schokolade, Datteln, Quinoa, Vanille, Honig, Zucker und Bonbons, Bananen, Wein, Reis, Fußbälle, Kos¬metik¬produkte, Blumen und Baum¬woll¬kleidung.
Vom Fairtrade-Siegel profitieren mehr als eine Million Bauern und Plantagen¬arbeiter in rund 1.000 Kooperativen und Plantagen in mehr als 60 Ländern Afrikas, Asiens und Latein¬amerikas. 2010 haben sie allein über den deutschen Markt etwa 50 Millionen Euro Direkt¬einnahmen erhalten.
Kommunen als „Fairtade-Stadt“
Seit Januar 2009 können sich Kommunen in Deutschland um den Titel "Fairtrade-Stadt", "Fairtrade-Kreis" oder "Fairtrade-Gemeinde" bewerben. Weltweit gibt es bereits etwa 1.000 Fairtrade-Towns. In der Bundes¬republik tragen fast 40 Kommunen diese Bezeichnung, zahlreiche weitere haben sich um den Titel beworben. Die Bewerber müssen verschiedene Kriterien erfüllen, um den Titel zu erhalten, unter anderem müssen in öffent¬lichen Ein¬richtungen Produkte aus Fairem Handel (zum Beispiel Kaffee, Tee, Zucker) verwendet werden.
Hier der Link zu Fairtrade: http://www.fairtrade-deutschland.de/