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Idee und Sinn dieses Forums
06.10.17 11:48 von Roland Börck
Idee und Sinn dieses Forums
Wissens(v)ermittlung, Querdenken, Weiterhelfen.
Kannst du mich verstehen? Bild: JenaFoto24.de / pixelio.de
2010 wurde dieses Forum von mir gegründet. Ziel war und ist, über den Tellerrand zu schauen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die nicht in den gängigen Medien zu erhalten sind. Eigene Erfahrungen und eigenes Wissen werden angeboten sowie Informationen von anderen Menschen, die etwas herausgefunden haben.
Was haben Business + Social und Spirit miteinander zu tun?
Auf den ersten Blick sind es voneinander unabhängige Ebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass diese Bereiche häufig miteinander zu tun haben. So denken zum Beispiel viele …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie eine gewünschte Leistung honoriert wird. Auf der Basis eines Zeit-Honorars hängt die Kondition davon ab, ob es sich um eine Privat- oder Gründerberatung, eine …
Anmeldedatum : 03.11.10 Ort : Bergheim + Köln Anzahl der Beiträge : 3591
Thema: Wenn eine Umfrage zum Eigentor wird 02.04.13 17:45
Hallo,
vor Gericht gilt die Regel: Stelle nur dann eine Frage, wenn du bereits vorher die Antwort kennst, sonst könnte das Ergebnis einer Frage sehr unangenehm werden. Dieser Grundsatz hat sich offenbar noch nicht bis nach China herumgesprochen, wie eine chinesische Zeitung in einer Umfrage feststellen musste.
Die staatsgelenkte, chinesische Zeitung Caijing hatte die Idee, mit einer Umfrage ein Ergebnis erzielen zu können, das dem US-Konzern Apple ein schlechtes Zeugnis ausstellt. Also wurde Ihre Leserschaft gefragt: "Welche arrogante Firma oder Firmen würdest du als Nutzer gerne in die Pfanne hauen?". Mit dem Ergebnis dürfte die Regierung aber nicht zufrieden sein. Denn statt der erhofften Ablehnung gegenüber dem US-Konzern Apple, fluteten die Teilnehmer das Netz mit Vorwürfen gegen staatliche Firmen.
Der Angriff gegen Apple
Es sollte ein Apple-Bashing werden, ganz im Stil der Offensive, die die chinesische Regierung seit einiger Zeit gegen den Hersteller fährt. Sie wirft dem Konzern vor, chinesische Kunden in Sachen Garantieleistung und Service schlechter zu behandeln als Käufer anderswo auf der Welt. Dazu gab es Zeitungsartikel sowie eine TV-Reportage auf dem Staatssender CCTV. Zudem kritisierten Prominente den Konzern durch Postings auf dem chinesischen Twitter-Pendant Weibo. Es hält sich diesbezüglich aber hartnäckig das Gerücht, die Tweets könnten gekauft worden sein.
Der Unmut über die Machenschaften der Staatsbetriebe
Apple veröffentlichte daraufhin ein Statement, das "mehr oder weniger gleiche Leistungen auf der ganzen Welt angeboten" würden und chinesische Gesetze manche Services, die anderswo gälten, im Land nicht erlaubten. Das wurde von den Volksoberen als "schlichte Arroganz" empfunden.
Entrüstet ist anscheinend aber nur die Partei, die Nutzer bleiben gelassen, wie in verschiedenen Foren laut Wall Street Journal zu lesen war. Viel mehr ärgern sie die Machenschaften der Staatsbetriebe. Mehr als 600 Kommentare hatte die Umfrage auf Weibo produziert – nur kam Apple darin nicht an vorderster Stelle vor.
Stattdessen nannten die User Chinas größte Ölkonzerne, die wichtigsten Provider, Banken (wegen schlechtem Kundenservice) sowie Eisenbahn- und Stromversorgungsgesellschaften, alle in staatlicher Hand. Und als ob das nicht schon genug wäre, kamen auch die staatlichen Medien auf die besten Plätze der meistgehassten Unternehmen. Caijing hat damit ein klassisches Eigentor geschossen.