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Idee und Sinn dieses Forums
06.10.17 11:48 von Roland Börck
Idee und Sinn dieses Forums
Wissens(v)ermittlung, Querdenken, Weiterhelfen.
Kannst du mich verstehen? Bild: JenaFoto24.de / pixelio.de
2010 wurde dieses Forum von mir gegründet. Ziel war und ist, über den Tellerrand zu schauen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die nicht in den gängigen Medien zu erhalten sind. Eigene Erfahrungen und eigenes Wissen werden angeboten sowie Informationen von anderen Menschen, die etwas herausgefunden haben.
Was haben Business + Social und Spirit miteinander zu tun?
Auf den ersten Blick sind es voneinander unabhängige Ebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass diese Bereiche häufig miteinander zu tun haben. So denken zum Beispiel viele …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie eine gewünschte Leistung honoriert wird. Auf der Basis eines Zeit-Honorars hängt die Kondition davon ab, ob es sich um eine Privat- oder Gründerberatung, eine …
Mutismus: Ich trau mich nicht zu sprechen - zur Sprache gebracht
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Roland Börck
Anmeldedatum : 03.11.10 Ort : Bergheim + Köln Anzahl der Beiträge : 3591
Thema: Mutismus: Ich trau mich nicht zu sprechen - zur Sprache gebracht 25.04.14 2:30
Wenn Kinder anfangen zu sprechen, freuen sich die Eltern über das erste „Mama“ oder „Papa“. Fragen kommen dann auf, wenn das Sprechvermögen in der weiteren Entwicklung zwar vorhanden ist, außerhalb der Familie aber strikt verschwiegen wird. Schüchternheit, Ängste, Entwicklungsstörung?
Screenshot Mutismus Selbsthilfe e.V.
Der Schutz vor der Angst
Bei etwa 1 Prozent der Kinder wird Mutismus diagnostiziert, die bis ins Erwachsenenalter anhalten kann, wenn keine Hilfe angeboten wird. Während verschiedene Ärzte von einer Krankheit sprechen, kann es auch als ein Schutz verstanden werden. Ein Mädchen erklärte es so: „Wenn ich nicht spreche, dann brauche ich auch keine Angst davor haben, dass ich etwas Falsches sage – also sage ich besser gar nichts“.
Was ist Mutismus?
Mutismus ist eine Kommunikationsstörung, wobei keine Defekte der Sprechorgane und des Gehörs vorliegen. Der Mutismus tritt mehrheitlich in Verbindung mit einer Sozialphobie auf. Im Jugend- und Erwachsenenalter ist das Schweigen häufig eingebettet in Depressionen. Man unterscheidet beim Mutismus zwischen dem (s)elektiven Mutismus, dem totalen Mutismus sowie dem akinetischen Mutismus.
Zum besseren Verstehen einige Auszüge von Erklärungen von Experten auf diesem Gebiet:
Wie Mutismus erkannt werden kann
„Gerade für die Eltern (s)elektiv mutistischer Kinder ist das eines der größten Probleme, denn meist sprechen diese Kinder ja in der vertrauten heimischen Umgebung ungehemmt mit allen Mitgliedern der Kernfamilie. Dass diese Kinder aber im Kindergarten oder in der Schule beharrlich schweigen, wenn sie von der Kindergärtnerin, einem Lehrer oder dem Hausmeister angesprochen werden, wird von den eigenen Eltern leider oft erst viel zu spät erkannt. Deswegen unsere Empfehlung: Erkundigen Sie sich bitte immer detailliert danach, ob sich Ihr Kind auch im Kindergarten bzw. in der Schule kommunikativ normal verhält. Zeigt es dagegen eine oder mehrere der folgenden Auffälligkeiten, so ist eine erhöhte Aufmerksamkeit angebracht:
• Schweigen gegenüber bestimmten Menschen, Menschengruppen oder in spezifischen Situationen. • Quantitativ leicht oder stark erhöhtes Kommunikationsverhalten zu Hause, das sich beim Erscheinen von fremden Personen oder in fremden Situationen schlagartig einstellt. • Angst, sich körperlich zu erproben (Fahrrad fahren, Schwimmen, Klettern). • Angst, im Fokus der Aufmerksamkeit zu stehen. Sorge darum, wie man selbst auf andere wirkt. • Angst vor körperlicher Nähe zu Fremden, Angst alleine zu schlafen, gelegentliches Bettnässen“.
Der Unterschied zwischen schüchtern und mutistisch
„Schüchterne Kinder versuchen zwar auch manchmal, sich gegenüber Fremden oder in ungewohnten, als unsicher empfundenen Situationen, verbal zu entziehen. Sie antworten jedoch, wenn auch gehemmt, sobald sie angesprochen werden, oder kommunizieren von sich aus, wenn sie sich sicher und der Situation gewachsener fühlen. Bei einem elektiv oder selektiv mutistischen Kind würde genau das jedoch nicht passieren, denn diese Kinder entscheiden nicht bewusst darüber, ob sie schweigen oder reden, sondern die Situation "selektiert" darüber, ob der Sprechantrieb oder die Sprechangst die Oberhand behält.“
Weiterführende Informationen sind hier zu finden: Mutismus Selbsthilfe e.V.: http://www.mutismus.de/
Wer einmal lesen möchte, wie ein betroffener Mensch über sich und die Welt schreibt, kann hier nachlesen: Mutismusblog: Die Welt aus der Sicht einer Schweigsamen...: http://www.mutismusblog.de/
Eine anerkannte Klinik zur Hilfe bei nahezu allen Formen von Kommunikationsstörungen ist die Rehabilitationsklinik Werschenberg. Hier der Link zur Webseite: http://www.klinik-werscherberg.de/
Roland Börck
Mutismus: Ich trau mich nicht zu sprechen - zur Sprache gebracht