Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Herzlich willkommen ...
white Haus Unternehmerberatung - Konzeption und Optimierung
white Haus Unternehmer - Starten + Wachsen
white Haus Onlinemarketing - Content + Kommunikation
white Haus Offlinemarketing - Dialog + Direkt
white Haus Businessplan - Gestalten + Kalkulieren
white Haus Fördermittel - Beantragen + Erhalten
white Haus Finanzierung - Erstellung + Kapitalbeschaffung
white Haus Factoring - Liquidität + Forderungsabsicherung
white Haus Leasing - Flexibilität + Kapitalerhalt
white Haus Inkasso - Forderungseinzug + Kostensenkung
white Haus Versicherungen - Leistungen + Vergleiche
white Haus Geldanlagen - Sparen + Anlegen
white Haus Gesellschaften - Vorratsgesellschaften + Firmenmäntel
white Haus Treuhand - Abgeschirmt + Abgesichert
white Haus Seminare - Gründen + Ausbauen
white Haus Marktplatz - Präsentieren + Profitieren
white Haus Karriere - Einstieg + Aufstieg
white Haus Geschäftsstellen - Regionen + Menschen
white Haus Inhaus
Idee und Sinn dieses Forums
06.10.17 11:48 von Roland Börck
Idee und Sinn dieses Forums
Wissens(v)ermittlung, Querdenken, Weiterhelfen.
Kannst du mich verstehen? Bild: JenaFoto24.de / pixelio.de
2010 wurde dieses Forum von mir gegründet. Ziel war und ist, über den Tellerrand zu schauen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die nicht in den gängigen Medien zu erhalten sind. Eigene Erfahrungen und eigenes Wissen werden angeboten sowie Informationen von anderen Menschen, die etwas herausgefunden haben.
Was haben Business + Social und Spirit miteinander zu tun?
Auf den ersten Blick sind es voneinander unabhängige Ebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass diese Bereiche häufig miteinander zu tun haben. So denken zum Beispiel viele …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie eine gewünschte Leistung honoriert wird. Auf der Basis eines Zeit-Honorars hängt die Kondition davon ab, ob es sich um eine Privat- oder Gründerberatung, eine …
Anmeldedatum : 03.11.10 Ort : Bergheim + Köln Anzahl der Beiträge : 3591
Thema: Können Gedanken auswandern? 14.02.19 11:48
Können Gedanken auswandern?
Jedes Jahr entschließen sich ca. 150.000 Menschen, der Bundesrepublik Ade zu sagen, um in einem anderen Land sesshaft zu werden. 60% davon geben berufliche oder soziale Gründe an, weshalb sie sich in einer neuen Heimat größere Erfolgsaussichten versprechen. Ganz oben in der Rangliste der bevorzugten Ausreiseländer stehen nach wie vor die Schweiz, USA, Österreich, Polen und Großbritannien. Es werden bevorzugt gut ausgebildete Fachkräfte im Handwerk, in der Dienstleistung wie in Heilmittelerbringung gesucht und nach unterschiedlichen Aufnahmekriterien gerne ins Land hereingelassen. Ob die eigenen Gedanken auch auswandern wollen, wird meist nicht gefragt.
Eine sorgfältige Vorbereitung auf solch einen lebensentscheidenden Schritt ist das A und O, um sich in der neuen Welt wohlzufühlen, mit der Kultur klarzukommen, die Wirtschafts- und Sozialwelt zu verstehen – und die Menschen. Das Erlernen der neuen Landessprache sollte eine obligatorische Pflichtübung sein, um übersetzungsfrei kommunizieren zu können. Dies alles setzen sicher viele der Ausreisenden auch um, nur gibt es auch noch die Menschen, die alles hinter sich lassen wollen.
Der Bau von Hoffnungshütten
„Goodbye Deutschland“ auf Vox zeigt sehr deutlich, dass es noch ganz andere Motivationen gibt, sein Glück in der Ferne zu suchen. Unabhängig vom Alter, dem beruflichen Hintergrund oder dem Familienstand, wird sich die Zukunft einfach schön vorgestellt und rosarot angemalt, vorzugsweise in Gegenden mit viel Sonne und einem Strand, so wie auf den Ansichtskarten. Interessant wird es, wenn die Beweggründe genannt werden, weshalb Deutschland verlassen werden soll. Vom Wetter wie der Ungemütlichkeit im Lande wird genauso gerne gesprochen wie von der beruflichen Perspektivlosigkeit bei „diesem Arbeitsmarkt“. Damit wären die Schuldigen genannt.
Alles wird gut
Selbstverständlich ist das in der neuen Heimat gaaanz anders, jeden Tag Sonne, am Strand spazieren gehen, kein Wintermantel mehr brauchen, einen Job finden ist sehr einfach – alles wird gut, so die Wunschwelt. In den ersten Wochen oder Monaten im gelobten Land kann kommen was will, „wir bereuen nichts und wollen auf jeden Fall hier bleiben“, so die häufig genutzte Argumentation. Auch wenn die Landessprache nicht mal im Ansatz beherrscht wird, „dann machen wir uns halt so verständlich“. Menschen mit Durchhaltevermögen schaffen es tatsächlich, auch wenn die Schwierigkeiten der Neuanpassung noch so groß sind. Es gibt aber auch die Zwangsrückkehrer.
Die Vergangenheit will (doch) mit
Was in der Wahrnehmung aber zumeist völlig außer Acht gelassen wird, ist, dass die Vergangenheit nicht dadurch verschwindet, indem einfach der Ort des Lebens gewechselt wird. Spätestens dann, wenn sich die Postkartenidylle verflüchtigt hat, gibt es diese ungeliebte Realität schon wieder, obwohl sie doch ausdrücklich aufgefordert worden war, nicht mitzukommen. Die Gedanken scheinen sich einfach an solche Ansagen nicht zu halten und kommen einfach mit – und werden immer lauter, je stärker sie verdrängt werden. Geschieht dies unbewusst, wird als nächste Maßnahme ein neuer Umzug beschlossen nach dem bekannten Strickmuster.
Gedanken wollen an den Strand
Wird ein offener und ehrlicher Umgang mit sich selbst als Grundlage genommen, die Reihenfolge der Vorbereitung eingehalten, dann murren die Gedanken auch nicht, sondern wollen auch an den Strand.