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Idee und Sinn dieses Forums
06.10.17 11:48 von Roland Börck
Idee und Sinn dieses Forums
Wissens(v)ermittlung, Querdenken, Weiterhelfen.
Kannst du mich verstehen? Bild: JenaFoto24.de / pixelio.de
2010 wurde dieses Forum von mir gegründet. Ziel war und ist, über den Tellerrand zu schauen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die nicht in den gängigen Medien zu erhalten sind. Eigene Erfahrungen und eigenes Wissen werden angeboten sowie Informationen von anderen Menschen, die etwas herausgefunden haben.
Was haben Business + Social und Spirit miteinander zu tun?
Auf den ersten Blick sind es voneinander unabhängige Ebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass diese Bereiche häufig miteinander zu tun haben. So denken zum Beispiel viele …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie eine gewünschte Leistung honoriert wird. Auf der Basis eines Zeit-Honorars hängt die Kondition davon ab, ob es sich um eine Privat- oder Gründerberatung, eine …
Anmeldedatum : 03.11.10 Ort : Bergheim + Köln Anzahl der Beiträge : 3591
Thema: Vorverurteilte Menschen können ganz anders sein 12.09.19 14:02
Vorverurteilte Menschen können ganz anders sein
Die meisten Prozesse zur Einschätzung und Bewertung von neuen Gegenständen, Produkten, Inhalten oder von Menschen laufen intuitiv ab, also im Unterbewusstsein. Das würde auf Nachfrage nach den Bewertungskriterien zwar kaum ein Mensch zugeben, „objektive“ Werte würden als Begründung genannt werden, um die eigene Entscheidung wertiger darzustellen. Tatsächlich funktionieren solche Bewertungsabläufe aber immer nach dem gleichen Prinzip, unabhängig vom Lebensalter, dem Geschlecht oder dem sozialen Status. Ein Blick hinter die Kulissen kann daher lohnend sein.
Vorsicht mit den Vorurteilen :copyright:GerdAltmann/pixelio.de
Die Freund-Feind-Abschätzung beim Kennenlernen
Am nachvollziehbarsten ist dies beim Kennenlernen eines Menschen. Bevor auch nur ein Wort gewechselt worden ist, sind bereits alle Register der Bewertung gezogen worden, ohne Vorsatz, das läuft automatisch ab. Der Ursprung liegt in der Überlieferung unserer Vorfahren, als die Freund-Feind-Erkennung noch überlebenswichtig war. Ein nach vorne geneigter Mensch mit gesenktem Kopf und einem Blick von unten signalisiert eher Angriff, als die Einladung zu Tee und Gebäck. Also wird schnell entschieden, Flucht oder Angriff. Da der Umgang mit der Keule nicht mehr so häufig anzutreffen ist, werden die Gefechte eher mit der Körpersprache und mit Worten ausgetragen.
Die Selbstbeobachtung in der Entscheidungsfindung
Um herausfinden zu können, welche Absichten mein Gegenüber hat, ist das richtige Übersetzen seiner Körpersprache sehr hilfreich, nur, wer kann schon die vielen Varianten in ihrer Bedeutung treffend einordnen. Dazu kommt dann noch die Kleidung, der Gang, die Frisur, die Stimme, der Geruch – innerhalb von wenigen Sekunden steht das (Vor-)Urteil, Freund oder Feind, sympathisch oder unsympathisch. Bis hierhin macht das jeder Mensch, ob er will oder nicht. Wer sich selbst beobachten kann bei seinen Entscheidungsprozessen, kann mit einigem Training zu erstaunlichen Ergebnissen kommen, wie die Innenwelt beliebt zu sortieren.
Nach dem Vorurteil ist vor dem Urteil
Maßgeblich wird es nach der Vorverurteilung, denn häufig genug entpuppt sich der beurteilte Mensch als jemand, der dem ersten Eindruck überhaupt nicht entspricht. Die Fraktion der Blender enttarnt sich ebenso häufig wie aus grauen Mäusen großartige Menschen entspringen. Das bekommt jeder Mensch mit, nur wird sehr selten auch zugegeben, dass ein Irrtum in der Bewertung vorliegt.
Das Benchmarking der Bewertungen
Kommt es darüber hinaus auch zu Bewertungen, ob jemand schuldig oder unschuldig ist, insbesondere vor einer (Gerichts-)Verhandlung, dann werden gerne alle Register gezogen. Vergleichswerte ähnlicher Personen und Sachverhalte werden einfach als Benchmarking hinzugezogen. Fügen sich die Einzelteile zuungunsten des Beschuldigten zusammen, dann steht das Urteil bereits vor der Verhandlung fest: Schuldig, im Namen meiner Vorurteile.
Vorher und nachher
Mit ein wenig mehr Aufmerksamkeit auf das eigene Denken und Fühlen lässt es sich differenzierter umsetzen. Vorschnelle Urteile können revidiert werden und aus einem vermeintlich unsympathischen Menschen kann ein wertvoller werden.