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Idee und Sinn dieses Forums
06.10.17 11:48 von Roland Börck
Idee und Sinn dieses Forums
Wissens(v)ermittlung, Querdenken, Weiterhelfen.
Kannst du mich verstehen? Bild: JenaFoto24.de / pixelio.de
2010 wurde dieses Forum von mir gegründet. Ziel war und ist, über den Tellerrand zu schauen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die nicht in den gängigen Medien zu erhalten sind. Eigene Erfahrungen und eigenes Wissen werden angeboten sowie Informationen von anderen Menschen, die etwas herausgefunden haben.
Was haben Business + Social und Spirit miteinander zu tun?
Auf den ersten Blick sind es voneinander unabhängige Ebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass diese Bereiche häufig miteinander zu tun haben. So denken zum Beispiel viele …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie eine gewünschte Leistung honoriert wird. Auf der Basis eines Zeit-Honorars hängt die Kondition davon ab, ob es sich um eine Privat- oder Gründerberatung, eine …
Die Landkarte ist nicht das Gebiet - es gibt Grenzen, wo gar keine sind
Autor
Nachricht
Roland Börck
Anmeldedatum : 03.11.10 Ort : Bergheim + Köln Anzahl der Beiträge : 3591
Thema: Die Landkarte ist nicht das Gebiet - es gibt Grenzen, wo gar keine sind 24.06.20 13:49
Die Landkarte ist nicht das Gebiet - es gibt Grenzen, wo gar keine sind
"Die Landkarte ist nicht das Gebiet", diesen Satz prägte der amerikanische Autor, Trainer und Berater Robert Dilts, der zu der Arbeitsgruppe um John Grinder und Richard Bandler gehörte, den Gründern von NLP. Er war maßgeblich an der Weiterentwicklung beteiligt und lernte auch bei dem amerikanischen Psychologen und Psychotherapeuten Milton H. Erickson, dem Begründer der Hypnotherapie. Seine Arbeiten enthalten grundlegende Ansätze und Denkweisen zu Strategien, Glaubenssätzen und Überzeugungen.
Von 1992 bis 1997 habe ich die Ausbildung zum NLP-Trainer durchgeführt, an den Wochenenden, neben meinem Job. Deshalb kenne ich mich etwas aus.
Geht es jetzt rauf - oder runter? Bild: Peter Smoda / pixelio.de
Die Wahrnehmung ist ein aktiver Prozess
„Als Menschen können wir nie die Realität an sich, sondern nur unsere Wahrnehmung der Realität kennen“, so die weitergehende Ausführung einer der Grundannahmen. Zwischenzeitlich wurden diese Sichtweisen durch die moderne(re) Hirnforschung bestätigt: „Wahrnehmung ist stets ein aktiver Prozess, keineswegs bloßes Aufnehmen von Sinneseindrücken. Unsere Wahrnehmungssysteme sind in hohem Maße interpretativ“.
Was Menschen für die Wirklichkeit halten
Die innere Wahrnehmung von äußeren Einflüssen hängt von verschiedenen Filtern ab, die sowohl sozial-kulturell, als auch individuell-psychologisch sind. Das Ergebnis ist die interne Repräsentation, dass, was Menschen für die Wirklichkeit halten. Die subjektive, interne Repräsentation – und nicht die Wirklichkeit an sich – bestimmt den inneren Zustand, wie Menschen sich fühlen, die Physiologie und letztlich auch das Verhalten.
Eine Veranstaltung - völlige andere Sichtweisen
Aus diesen Zusammenhängen erklärt sich auch, weshalb Menschen, die der gleichen Veranstaltung beiwohnen, zu völlig anderen Sichtweisen und Ergebnissen kommen. Die können soweit voneinander abweichen, dass außenstehende Beobachter den Eindruck bekommen können, dass von völlig unterschiedlichen Veranstaltungen gesprochen wird.
Es gibt Grenzen, wo gar keine sind
Ein weiteres Ergebnis ist die unterschiedliche Zeichnung der geografischen Lage. Die unterschiedliche Wahrnehmung von Größe kann dazu führen, dass auch dort Grenzen erkannt werden, wo tatsächlich gar keine vorhanden sind. Je unsicherer und ängstlicher ein Mensch ist, desto stärker wird das eigene Schutzschild und je höher wird der schützende Zaun. Gleichzeitig werden Bedrohungen wesentlich schneller und intensiver wahrgenommen, als von Menschen mit einer stärkeren, inneren Stabilität.
Die Begründungen beim Stehenbleiben
Darauf angesprochen reagieren Menschen sehr unterschiedlich, je nach innerer Beweglichkeit. „Man muss mich nehmen, wie ich bin“ ist eine klare Aussage dahin gehend, dass Eigenveränderung nicht gewollt oder gekonnt ist. „In der heutigen, schnelllebigen Zeit...“ ist ein Satzanfang, der auf die Differenz von Außengeschwindigkeit und innerem Umsetzungsvermögen hinweist.
Weiterentwicklung erhält Belohnungen
Es ist zugegebener Maßen zumindest anfangs anstrengender, sich täglich mit der inneren wie äußeren Weiterentwicklung zu beschäftigen, im Ergebnis aber lohnend. Und wenn es nur ein verschmitztes Lächeln ist, weil etwas herausgefunden wurde.
Roland Börck
Die Landkarte ist nicht das Gebiet - es gibt Grenzen, wo gar keine sind