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Idee und Sinn dieses Forums
06.10.17 11:48 von Roland Börck
Idee und Sinn dieses Forums
Wissens(v)ermittlung, Querdenken, Weiterhelfen.
Kannst du mich verstehen? Bild: JenaFoto24.de / pixelio.de
2010 wurde dieses Forum von mir gegründet. Ziel war und ist, über den Tellerrand zu schauen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die nicht in den gängigen Medien zu erhalten sind. Eigene Erfahrungen und eigenes Wissen werden angeboten sowie Informationen von anderen Menschen, die etwas herausgefunden haben.
Was haben Business + Social und Spirit miteinander zu tun?
Auf den ersten Blick sind es voneinander unabhängige Ebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass diese Bereiche häufig miteinander zu tun haben. So denken zum Beispiel viele …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie eine gewünschte Leistung honoriert wird. Auf der Basis eines Zeit-Honorars hängt die Kondition davon ab, ob es sich um eine Privat- oder Gründerberatung, eine …
Anmeldedatum : 03.11.10 Ort : Bergheim + Köln Anzahl der Beiträge : 3591
Thema: High-Lights des sprechenden Schweigens 22.10.20 10:26
Highlights des sprechenden Schweigens
„Weißt Du, wie ich das meine?“ ist eine gern genommene Fragestellung als Abschluss eines Satzes, die im Grunde keine Frage, sondern eine Erklärung ist.
Wer viele Rückfragen auf eigene Aussagen erhält, wie das gemeint ist, was gerade gesagt wurde, baut irgendwann vorsichtshalber dieses Anhängsel dran. Schon sind alle möglichen Missverständnisse vermieden worden – so zumindest die Hoffnung des Sprechenden. Bei etwas genauerer Betrachtung gibt es eine ganze Reihe von Sätzen, die als bedeutungsvoll erachtet werden. Bis hin zum Schweigen.
"Wenn du nichts sagst - ich sag auch nichts" ... Bild: Angelika Wolters / pixelio.de
„Da müssen wir mal gucken“
Als ich diesen Satz eines Unternehmers zum ersten Mal gehört hatte, als ein Mitarbeiter ihn nach einer Gehaltserhöhung fragte, war ich zuerst über die Reaktion des Mitarbeiters erstaunt. Anstatt nachzufragen, was „da müssen wir mal gucken“ wirklich bedeutet, schien der Mitarbeiter für den Moment zufriedengestellt.
Im Nachhinein war diese Situation wie am Krankenbett in einem Krankenhaus. Da kommt auch immer ein Arzt rein und fragt: „Na, wie geht’s uns denn heute...“ – das Wort „wir“ sendet dem Unterbewusstsein, es ist eine Gemeinschaft, da kümmert sich einer. Es muss nur darauf geachtet werden, dass der Blick „wichtig“ ist und die Stimme nach „Wissen“ klingt.
„Ich bin so aufgeregt“
Klassisch wird solch ein Satz vor einer Premiere gesagt, egal ob es ein Kind bei der ersten Schulaufführung ist, oder ob es um die erste Rede eines erwachsenen Menschen vor einer größeren Veranstaltung geht. Es gilt in jedem Fall, wer aufgeregt ist, hat quasi „Welpenschutz“. Dann wird in den Arm genommen, gehätschelt, gestreichelt und gut zugeredet.
„Das wird schon“, „glaub an Dich“, „wir stehen hinter Dir“ – die Liste ist endlos. Das größte Engagement zur Beruhigung der Aufregung legen die Protagonisten an den Tag, die sich von einem gelungenen Auftritt persönliche Vorteile versprechen. Häufig anzutreffen sind in dieser Kategorie Eltern, die anschließend sehr „stolz“ sind – auf die Leistung eines anderen Menschen. Auch Fremdstolz-Verhalten genannt.
„Alles wird gut“
Diese 3 Worte sind die Weltformel für ganzheitliches Heilen. Ob sich ein Knirps eine Schürfwunde an der Rutsche zuzieht, ein Teenager über die erste verflossene Liebe heult oder ein sogenannter Erwachsener grade seinen Job verloren hat, „alles wird gut“ passt immer. Bemerkenswerter Weise auch in solchen Situationen, wo ein Mensch durch einen Unfall oder eine Krankheit im Sterben liegt, sagen die Nächsten gerne diese 3 Worte. Da kann schon die Frage aufkommen, ob mit diesen 3 Worten wirklich einem anderen Menschen geholfen werden soll, oder ob es sich eher um eine Selbstberuhigung handelt.
„Muss“
Dieser Satz besteht nur aus einem Wort und erzählt gleichzeitig eine ganze Geschichte. „Wie geht`s?“ – „Muss“. Fertig. Keine langen Erklärungen, keine Geschichten aus der Familie, dem Beruf oder anstehenden Krankheiten, mit einem „Muss“ wird alles auf den Punkt gebracht. Somit ist es auch nicht erstaunlich, dass nach einem „Muss“ nie irgendeine Nachfrage kommt. „Was meinst du mit „Muss“ ist weltweit nicht als Nachfrage registriert.
Kein Wort – dennoch wird gesprochen
Dann gibt es noch die Abteilung der wortlosen Kommunikation. Aus den Augen, der Gestik und Mimik kann sehr viel mehr herausgelesen und verstanden werden, als es eine langanhaltende Erklärung vermag. Wenn Menschen sich kennen und verstehen, ist eine wortlose Kommunikation möglich, die viel tiefer gehend sein kann, als es mit Worten möglich ist.