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Idee und Sinn dieses Forums
06.10.17 11:48 von Roland Börck
Idee und Sinn dieses Forums
Wissens(v)ermittlung, Querdenken, Weiterhelfen.
Kannst du mich verstehen? Bild: JenaFoto24.de / pixelio.de
2010 wurde dieses Forum von mir gegründet. Ziel war und ist, über den Tellerrand zu schauen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die nicht in den gängigen Medien zu erhalten sind. Eigene Erfahrungen und eigenes Wissen werden angeboten sowie Informationen von anderen Menschen, die etwas herausgefunden haben.
Was haben Business + Social und Spirit miteinander zu tun?
Auf den ersten Blick sind es voneinander unabhängige Ebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass diese Bereiche häufig miteinander zu tun haben. So denken zum Beispiel viele …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie eine gewünschte Leistung honoriert wird. Auf der Basis eines Zeit-Honorars hängt die Kondition davon ab, ob es sich um eine Privat- oder Gründerberatung, eine …
Anmeldedatum : 03.11.10 Ort : Bergheim + Köln Anzahl der Beiträge : 3591
Thema: Das Leiden an Status-Symbolen 29.10.20 8:50
Das Leiden an Status-Symbolen
Immer dann, wenn Menschen nicht wissen, wie sie ein ihnen unbekanntes Verhalten des Kopfes oder des Körpers erklären sollen, wird schnell eine Krankheit diagnostiziert. Insbesondere von den Ärzten, die nicht wissen, welche Möglichkeiten das Gehirn hat.
Was würde ihr Kopf zu dieser Situation sagen? Bild: Gabriele Planthaber / pixelio.de
Gibt es die Krankheit doch / noch nicht, wird eine erfunden. Am besten gleich mit einem kompliziert klingenden Namen, damit das Forschungsergebnis auch einen wissenschaftlichen Touch erhält. Zu viel Gewicht, viel zu wenig Gewicht, Alkohol, Drogen – die Liste der angeblichen Krankheiten ist lang. Dass es dabei lediglich um den Handlungsbefund geht, nicht um die wirklichen Ursachen, will kaum jemand wissen. Ganz neu wird das Leiden an Statussymbolen als Krankheit anerkannt. Zumindest in der Werbung.
Was sollen denn die Nachbarn denken ...
Bereits die Kids erklären den Eltern nachdrücklich, dass die neue Jeans nicht vom Hersteller Jupp Kapolke aus Herne-Süd kommen darf, sondern es muss eine bestimmte Marke sein. Welcher Hersteller jeweils gerade besonders angesagt ist, erklärt die Werbung nachdrücklich. „Pappa, die anderen tragen auch XYZ, wie stehe ich dann da ...“, so die allseits bekannte Verkaufsmethode der jungen Herrschaften. Würde die Hose von dem Herren aus Herne unter dem Namen J.K. (gesprochen: DjäiKäj) mit cooler Imageanhaftung vermarktet, mit einem kernigen Typen wie damals Tom Selleck mit Marlboro, dann würde der Run auf die Shops losgehen.
Die Koalitionssuche
Es ist scheinbar ein nicht so einfaches Geschäft mit der eigenen Identität, wenn ständig nach Mitstreitern für die eigenen Gedanken gesucht wird, um eine Bestätigung zu erhalten. So lebt eine ganze Fotoindustrie davon, dass nicht der Urlaub als solches das Wichtigste ist, sondern die Dokumentation darüber. Früher waren es die stundenlangen Dia-Abende mit Verwandten und Freunden, heute sind es neben den Fotos die Videos. „Schau mal, hier waren wir ...“. Das Hauptinteresse solcher Präsentationen liegt zumeist im Wunsch, mindestens ein wohlwollendes Nicken zu erhalten für die tolle Errungenschaft. Ein einziges Nicken kann reichen, um der eigenen Innenwelt zu signalisieren: alles richtig gemacht. Realität? Bitte?
Zeig mir was du hast, dann sag ich dir, wer du (nicht) bist
„Mein Haus, meine Jacht, mein ...“, diese Werbung ist sicher noch in Erinnerung. Zwei Kerle hauen sich mit stolz geschwellter Brust ihre Beute um die Ohren. Ist halt ein typisches Urverhalten von Männern, um ein tolles Weibchen abzubekommen. Ob das wirklich noch funktioniert, egal, da müssen Männer durch. Denn nur wer ein richtiger Mann ist, ist ein Mann. Anschließend wird auf dem Balkon gegrillt, damit das Frauchen und die Kids was zum Beißen bekommen. Wie damals, als das Feuer noch durch das heftige Aneinanderreiben von zwei Hölzern entstand.
Selten = wertvoll
Es gibt vom anderen Geschlecht ähnlich herausragende Ergebnisse zu vermelden. Die Handtasche muss natürlich von XYZ sein – und teuer muss sie selbstredend sein, sehr teuer, weil sonst issie ja nix wert. Und was keinen Wert hat, führt nicht zum Wunscherlebnis, etwas Besonderes zu sein. Grüße an dieser Stelle an die weltweite Edelstein-Vermarktungs-Industrie, euer Marketing funktioniert prächtig. Auch Schuhe erfreuen sich großer Beliebtheit, insbesondere die, die fast untragbar sind und höllisch schmerzen. Egal, da muss Frau durch, Hauptsache die Beutesuche wird dadurch erfolgreicher.
Fazit:
Jupp Kapolke & Co. sind mega-out, Marken heben das Selbstwertgefühl, Image erhöht den Status. Merke: Wenn die Sonne der Identität tief steht, werfen auch kleine Ego-Einheiten lange Schatten.