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Idee und Sinn dieses Forums
06.10.17 11:48 von Roland Börck
Idee und Sinn dieses Forums
Wissens(v)ermittlung, Querdenken, Weiterhelfen.
Kannst du mich verstehen? Bild: JenaFoto24.de / pixelio.de
2010 wurde dieses Forum von mir gegründet. Ziel war und ist, über den Tellerrand zu schauen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die nicht in den gängigen Medien zu erhalten sind. Eigene Erfahrungen und eigenes Wissen werden angeboten sowie Informationen von anderen Menschen, die etwas herausgefunden haben.
Was haben Business + Social und Spirit miteinander zu tun?
Auf den ersten Blick sind es voneinander unabhängige Ebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass diese Bereiche häufig miteinander zu tun haben. So denken zum Beispiel viele …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie eine gewünschte Leistung honoriert wird. Auf der Basis eines Zeit-Honorars hängt die Kondition davon ab, ob es sich um eine Privat- oder Gründerberatung, eine …
Antipathie vs. Sympathie - Wege der unbewussten Entscheidung
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Roland Börck
Anmeldedatum : 03.11.10 Ort : Bergheim + Köln Anzahl der Beiträge : 3591
Thema: Antipathie vs. Sympathie - Wege der unbewussten Entscheidung 21.08.21 19:39
Antipathie vs. Sympathie - Wege der unbewussten Entscheidung
Sympathie ist positiv wertend und bezeichnet in der Regel eine emotionale Beziehung zu einem Menschen, einem Tier oder auch zu einer Idee oder Ideologie, niemals aber zu einem Gegenstand. Das Gefühl der Sympathie kann verschiedene Ausprägungen haben bzw. verschieden stark empfunden werden (jemand hat sympathische Züge, ist sympathisch oder sehr sympathisch; umgekehrt hegt man umgangssprachlich wenig Sympathie, die bis zur Antipathie wachsen kann).
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Das distanzierte Wohlwollen
Sympathie als eine primär einseitige Empfindung kann Voraussetzung für emotionale Beziehungen wie Freundschaft oder Liebe sein, was umgekehrt nicht vorstellbar wäre. Sympathie wäre daher als distanziertes Wohlwollen zu verstehen. Zwar wird ein Mensch, für den man Freundschaft oder Liebe empfindet, so gut wie immer auch als sympathisch wahrgenommen, unbedingte Voraussetzung oder Vorstufe dafür ist Sympathie jedoch nicht („Hassliebe“).
Auch für einen Feind kann Sympathie empfunden werden
Von der Liebe bzw. der Verliebtheit wird gesagt, dass sie die Entscheidungsfreiheit bzw. rationale Entscheidungen beeinflussen kann. Dagegen sind die Auswirkungen auf Entscheidungen beim Gefühl der Sympathie rational kontrollierbar. Bei genügend Selbstdistanz kann ein Mensch selbst für seinen Feind oder doch für dessen Handlungsmotive Sympathie fühlen.
Die Abneigung wird auch körperlich gespürt
"Den kann ich nicht riechen", "Wenn ich den schon sehe, kommt mir die Galle hoch", "Wenn sie den Mund aufmacht, bin ich auf hundert", "In seiner Gegenwart läuft es mir eiskalt den Rücken herunter", so beschreiben Menschen in der Umgangssprache ihre Abneigung gegenüber einem anderen. Es ist dann sogar körperlich spürbar. Es schüttelt einen, die Haare sträuben sich, vom Geruch fühlt man sich unangenehm berührt, seine Stimme ist nur schwer zu ertragen. Es scheint so, als ob das Gegenüber eine große Macht über einen hätte und man durch seine Gegenwart aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann.
Unangenehm = Meidung
Deshalb werden solche Menschen häufig gemieden. Falls die Meidung nicht möglich ist, wird distanziert, ablehnend, bisweilen auch unwirsch und ungehalten reagiert. Solange diesem Menschen nur einmal flüchtig auf der Straße oder im Supermarkt begegnet wird, ist diese Ablehnung nicht besonders tragisch. Schwierig wird es, wenn sich die Antipathie gegen einen Menschen richtet, mit dem man häufig oder gar täglich zu tun hat. Dann sollte man sich die Mühe machen, nach den Ursachen dieser Abneigung zu suchen und zu überlegen, wie mit diesem Menschen trotzdem ein Auskommen möglich ist.
Mögliche Ursachen der Antipathie:
• Wir lehnen an anderen ab, was wir an uns selbst nicht mögen • Wir lehnen an anderen ab, was wir selbst gerne haben möchten, aber nicht haben • Der andere erinnert uns an schlechte Erfahrungen mit anderen Menschen • Wir lehnen den anderen ab, weil er vollkommen anders ist als wir • Wir fühlen uns von dem anderen abgelehnt • Der Geruch entscheidet über Sympathie oder Antipathie
Die Nase trifft die Entscheidung
Winzige Duftspuren bestimmen, ob ein Gesicht als ansprechend empfunden wird. Die Entscheidung, ob ein Mensch als sympathisch empfunden wird oder nicht, trifft die Nase. US-amerikanische Psychologen hatten Probanden an angenehmen und unangenehmen Flüssigkeiten schnuppern lassen. Teilweise waren die Düfte jedoch stark verdünnt, sodass sie von den Versuchspersonen nicht wahrgenommen werden konnten.
Mit vollem Bewusstsein verändert sich etwas
Die Probanden mussten anschließend Bilder von Menschen mit neutralem Gesichtsausdruck beurteilen. Die Tests haben gezeigt, dass ein angenehmer Geruch die Menschen auf dem Foto sympathischer macht und ein unangenehmer Duft das Gegenteil bewirkt; allerdings nur, wenn die Gerüche nicht bewusst wahrgenommen wurden. Ein angenehmer oder auch unangenehmer Sinneseindruck bewirkt generell eine emotionale Reaktion, die auf die folgenden Sinnesreize übertragen wird und deren gefühlsmäßige Beurteilung verändert – jedoch nur, solange die höheren Hirnfunktionen wie das rationale Denken nicht beteiligt sind. Sobald das Bewusstsein eine emotionale Voreingenommenheit bemerkt, setzt es eine Gegenbewegung in Gang.
Die Halbwertszeit bei bewusster Ignoranz
Es gibt allerdings auch die Menschen, die entgegen diesem (intuitiven) Wissen handeln. Da kann ein Mann schon auf die Idee kommen, diese Gesetze einfach auszuschalten, nur weil er sich mit der Schönheit einer Frau schmücken will. Und eine Frau kann auf die Idee kommen, die Höhe des Bankkontos als vermeintlichen Gewinn einer tatsächlichen Antipathie entgegenzusetzen. Diese Art der Mogelei muss somit gegen das ständige Gefühl ankämpfen, dass der andere Mensch gar nicht gemocht wird. Deshalb haben solche Zweckgemeinschaften auch nur eine begrenzte Halbwertszeit.
Roland Börck
Antipathie vs. Sympathie - Wege der unbewussten Entscheidung