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Idee und Sinn dieses Forums
06.10.17 11:48 von Roland Börck
Idee und Sinn dieses Forums
Wissens(v)ermittlung, Querdenken, Weiterhelfen.
Kannst du mich verstehen? Bild: JenaFoto24.de / pixelio.de
2010 wurde dieses Forum von mir gegründet. Ziel war und ist, über den Tellerrand zu schauen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die nicht in den gängigen Medien zu erhalten sind. Eigene Erfahrungen und eigenes Wissen werden angeboten sowie Informationen von anderen Menschen, die etwas herausgefunden haben.
Was haben Business + Social und Spirit miteinander zu tun?
Auf den ersten Blick sind es voneinander unabhängige Ebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass diese Bereiche häufig miteinander zu tun haben. So denken zum Beispiel viele …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie eine gewünschte Leistung honoriert wird. Auf der Basis eines Zeit-Honorars hängt die Kondition davon ab, ob es sich um eine Privat- oder Gründerberatung, eine …
Anmeldedatum : 03.11.10 Ort : Bergheim + Köln Anzahl der Beiträge : 3591
Thema: Gesundheit kann aus der Kälte kommen 27.08.21 15:14
Gesundheit kann aus der Kälte kommen
Der Winter hat sich verabschiedet, der Frühling hält Einzug und die ersten Sonnenbäder werden in der freien Natur gerne genommen. Viele Menschen freuen sich darauf, endlich wieder ohne die unangenehme Kälte an die frische Luft zu gehen. Die Sonne tut gut, das ist nicht neu. Sich aber dennoch regelmäßig der Kälte auszusetzen, ist sehr gesundheitsfördernd.
Nicht nur Eis am Stil macht Sinn ... Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Ab ins Eiswasser
Sie haben es auch dieses Neujahr wieder getan: Im Ostseebad Damp, auf der Nordseeinsel Borkum, am Berliner Orankesee und an etlichen anderen Orten haben sie sich in die wenige Grad kalten Fluten gestürzt. Nicht nur in Russland, auch in Deutschland folgen einige Verwegene dieser Tradition. Der Silvester-Kater dürfte nach einer solchen Radikalkur schnell vergessen sein. Winterschwimmer und Eisbader schwärmen aber auch vom besonderen Kick, den das eiskalte Vergnügen bereitet. Sie sind überzeugt, dass es abhärtet und ihnen manche Erkältung erspart.
Wer hat`s erfunden?
Dabei können sie sich auf ein prominentes Vorbild berufen. Sebastian Kneipp kurierte sich Mitte des 19. Jahrhunderts mit Bädern in der eiskalten Donau von einer fortgeschrittenen Tuberkulose. Seine Erfahrung mit der Heilkraft des kalten Wassers legte den Grundstein zu einer Gesundheitslehre, die bis heute fortbesteht. Vom Tauchbad über Wickel und Güsse umfasst die Kneipp’sche Wasserkur mehr als 100 Anwendungen.
Hilfe bei Schlafstörungen, Schwitzen und innerer Unruhe
„Kälteanwendungen können bei ganz unterschiedlichen Beschwerden helfen“, sagt Dr. Miriam Ortiz von der Ambulanz für Prävention und Integration an der Charité in Berlin. Sie kommen bei vegetativen Beschwerden wie Schlafstörungen, übermäßigem Schwitzen oder innerer Unruhe zum Einsatz und helfen auch bei Herz-Kreislauf-Leiden. „Ihre Wirkung entfalten Kälteanwendungen über die Regulation des Kreislaufs“, erläutert Ortiz. Auf Kältereize reagiert der Körper, indem er die kleinen Gefäße im Bereich seiner Oberfläche eng stellt, damit möglichst wenig Wärme nach außen gelangt. Wenn sich die Gefäße wieder öffnen, wird uns warm. „Das wirkt sehr entspannend“, sagt Ortiz.
Anregung des Stoffwechsels, Atmung verbessern und Kopfschmerzen lindern
Je nachdem, wo ein Guss, ein Wickel oder eine Waschung erfolgt, entfalten kalte Anwendungen über die Steigerung der Durchblutung unterschiedliche Effekte. Sie können beispielsweise den Stoffwechsel anregen, schwere Beine entstauen, die Atmung verbessern oder Kopfschmerzen lindern. Saunagänger schwören auf kalte Güsse und Tauchbäder, und für viele gehört die heiß-kalte Wechseldusche zum morgendlichen Ritual. Sie macht nicht nur munter, sondern härtet ab und kann die Widerstandskraft gegen Erkältungsviren erhöhen.
„Wenn man sich regelmäßig Kaltwasserreizen aussetzt, gewöhnt sich der Körper daran und kann auf einen Kältereiz besser und schneller reagieren“, erklärt Ortiz diese Wirkung. Die Schleimhäute im Nasen-Rachen-Raum sind stärker durchblutet und können Krankheitserreger schlagkräftiger abwehren. Kälte lindert aber auch Schwellungen und Schmerzen. Eisbeutel, Coldpacks oder kalte Wickel, zum Beispiel mit Quark, eignen sich zur örtlichen Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparats wie Gelenk- und Weichteilrheumatismus, Sportverletzungen und Nervenschmerzen. Sie verringert Schmerzen, weil die Reizleitung bei Kälte verlangsamt ist. Vorsicht: Kältepackungen nicht direkt auf die Haut legen, sondern mit einem dünnen Handtuch umhüllen. Sofort beenden, falls Schmerzen auftreten.
Der Ruf der Kältekammer
Minus 110 Grad herrschen in Kältekammern, die in manchen Rheuma- und Rehakliniken stehen. Darin verweilen die Patienten für höchstens drei Minuten. Die extreme Trockenheit macht die Kälte für kurze Dauer erträglich. Menschen mit chronischen Gelenkerkrankungen oder Fibromyalgie tut ein Aufenthalt in der Kammer gut. Schon unmittelbar danach spüren die meisten Patienten eine Schmerzlinderung, die bis zu drei Stunden anhalten kann. Für längerfristige Effekte sind mehrere Anwendungen in Serie nötig. „Untersuchungen haben gezeigt, dass bei etwa der Hälfte der Patienten nach 20 jeweils dreiminütigen Aufenthalten in der Kältekammer Schmerzen oft monatelang verschwinden“, sagt Dr. Christine Göser vom Orthopädie-Zentrum Bad Füssing.
Möglicherweise setzen die eisigen Temperaturen Endorphine frei. Diese Glückshormone schüttet der Körper aus, wenn eine Extremsituation gemeistert wurde. „Die Patienten sind nach dem Aufenthalt in der Kältekammer oft richtig euphorisch“, hat Naturheilkundlerin Miriam Ortiz beobachtet. Das könnte auch erklären, warum es Winterschwimmer immer wieder in eisige Fluten zieht. Viele schwärmen von einem besonderen Glücksgefühl nach dem Bad.