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Idee und Sinn dieses Forums
06.10.17 11:48 von Roland Börck
Idee und Sinn dieses Forums
Wissens(v)ermittlung, Querdenken, Weiterhelfen.
Kannst du mich verstehen? Bild: JenaFoto24.de / pixelio.de
2010 wurde dieses Forum von mir gegründet. Ziel war und ist, über den Tellerrand zu schauen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die nicht in den gängigen Medien zu erhalten sind. Eigene Erfahrungen und eigenes Wissen werden angeboten sowie Informationen von anderen Menschen, die etwas herausgefunden haben.
Was haben Business + Social und Spirit miteinander zu tun?
Auf den ersten Blick sind es voneinander unabhängige Ebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass diese Bereiche häufig miteinander zu tun haben. So denken zum Beispiel viele …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie eine gewünschte Leistung honoriert wird. Auf der Basis eines Zeit-Honorars hängt die Kondition davon ab, ob es sich um eine Privat- oder Gründerberatung, eine …
Die Gründermentalität hat auch mit der Familie und Glaubenssätzen zu tun
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Roland Börck
Anmeldedatum : 03.11.10 Ort : Bergheim + Köln Anzahl der Beiträge : 3591
Thema: Die Gründermentalität hat auch mit der Familie und Glaubenssätzen zu tun 07.01.22 15:27
Die Gründermentalität hat auch mit der Familie und Glaubenssätzen zu tun
Die Gründung eines Unternehmens wird dann Erfolg versprechend, wenn die Geschäftsidee stimmig ist und die Vorbereitung sorgfältig durchgeführt wurde. Dies allein macht es aber nicht aus, auch die Herkunft mit den Glaubenssätzen entscheidet mit, wie eine Untersuchung von Psychologen ergab. Und ich aus Erfahrung bestätigen kann.
Gründerhilfe beginnt in der Kindheit Bild: Andrea Damm / pixelio.de
Berlin und Hamburg führen die Rangliste an
Während Berlin und Hamburg die Rangliste der Bundesländer laut der Studie zur Verteilung unternehmerischer Persönlichkeitsstruktur anführen, bilden Brandenburg und Sachsen die Schlusslichter. Andere norddeutsche Länder wie Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern belegen ebenso vordere Plätze. „Dort scheint nach wie vor der hanseatische Geist stark ausgeprägt zu sein“, erklärt der Psychologe Martin Obschonka von der Universität Jena im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Thüringen landet dabei im Mittelfeld auf Platz acht vor wirtschaftlich starken Ländern wie Baden-Württemberg und Hessen.
Die Schatten der Vergangenheit spielen eine Rolle
Mit Kollegen hat Obschonka eigenen Angaben zufolge erstmals Karten erstellt, wie Persönlichkeitsmerkmale, die den Schritt in die Selbstständigkeit begünstigen, in Deutschland, Großbritannien und den USA verteilt sind. „Bestimmte Eigenschaften wie Gewissenhaftigkeit, Offenheit für neue Erfahrungen und Extrovertiertheit sind wichtig für eine unternehmerische Persönlichkeitsstruktur“, erklärte Obschonka.
Daher haben die Forscher untersucht, wie diese regional verteilt sind und dazu Daten von rund 20 000 Deutschen ausgewertet. Die Ergebnisse sind den Angaben zufolge auf Bundesländerebene repräsentativ.
Über die genauen Ursachen der regionalen Unterschiede können die Forscher nur Vermutungen anstellen. Oftmals sei es wohl „ein Schatten der Vergangenheit“, erklärte Obschonka. „Unsere Befunde aus den USA, wo wir Persönlichkeitsdaten von mehr als einer halben Million Menschen analysiert haben, deuten darauf hin, dass großindustrielle Strukturen mit Massenproduktion nicht-unternehmerische Persönlichkeitseigenschaften zu fördern scheinen.“
Auch Zu- und Abwanderung spielten eine Rolle. Hier vermute er die Ursachen für das schlechte Abschneiden der Länder Brandenburg und Sachsen. „Viele Unternehmer sind nach dem Zweiten Weltkrieg von dort weggegangen und haben Betriebe in Westdeutschland aufgebaut.“ Auch nach der Wiedervereinigung seien viele Menschen mit Sinn für Unternehmertum dort weggegangen, um woanders ihr Glück zu suchen.
Wärme und leistungsorientierte Erziehung prägen
Die Herausbildung von Unternehmergeist sei ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren wie Persönlichkeit, Erziehungsstil und inwieweit es Rollenvorbilder etwa in der Familie gebe, erklärte der Psychologe. Studien hätten gezeigt, dass eine leistungsorientierte Erziehung, die dennoch Wärme vermittle, die Entwicklung von Unternehmer-Persönlichkeiten begünstige. „Für einen Gründerboom reicht es nicht, die äußeren Bedingungen für Existenzgründer zu verbessern“, resümierte Obschonka. Allerdings seien solche regionalen Persönlichkeitsstrukturen schwerer zu ändern und wirkten sicherlich über Jahrzehnte fort.
Glaubenssätze können sehr prägend nachwirken
Wer das Glück hat Eltern erhalten zu haben, die neuen Ideen und Veränderungen positiv gegenüber stehen, der wird in seiner Kindheit und Jugend eher den Satz von den Eltern zu hören bekommen haben: "Das schaffst du schon". Egal um was es geht, wenn die Eltern das eigene Kind fördern und im Falle des Scheiterns auffangen, dann darf sich Kind trauen. "Probier es einfach", "sei einfach mutig" sind weitere Glaubenssätze, die sich tief einprägen.
Ebenso nachhaltig wirken Ansagen und Kommentierung von Eltern, die genau das Gegenteil beinhalten. "Sei bloß vorsichtig, sonst fällst du hin" (statt konzentriere dich, dann passiert dir nichts), oder "werde nicht größenwahnsinnig" (statt mutig mutig). Aus solch einer Prägung wieder herauszukommen ist nicht einfach, geht aber. Es muss nur gewusst werden, wie man mit seinem Unterbewusstsein ins Gespräch kommt, um verhandeln zu können. Jede Programmierung ist deprogrammierbar.
Beide Varianten wirken sich in späteren Entscheidungsfindungen massiv aus. Die gespeicherten Glaubenssätze aus der Kindheit und Jugend signalisieren unbewusst, ob überhaupt der Weg in die Selbständigkeit angegangen wird und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen.
Und wie kann man negative Glaubenssätze verändern?
Zunächst durch das Herausfinden, welche Glaubenssätze in einem sind. Sich bewusst zuhören und zuschauen beim Denken und Handeln, privat wie beruflich. Aufschreiben, welche es sind. Und dann mit aller Kraft sich dagegen wehren. Sie ins Positive umdrehen.
Beispiel: Ein Kind versucht, auf einer Mauer zu balancieren. Die Mutter sieht das und sagt, "komm da sofort runter, das schaffst du nie". Das bleibt hängen mit dem Glaubenssatz, Balancieren kann ich nicht. Das Gegenmittel: Einen Strich mit einem Ast auf einen Weg malen, darauf entlang gehen und laut sagen: "Ich kann balancieren". Hilft.
Roland Börck
Die Gründermentalität hat auch mit der Familie und Glaubenssätzen zu tun