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Idee und Sinn dieses Forums
06.10.17 11:48 von Roland Börck
Idee und Sinn dieses Forums
Wissens(v)ermittlung, Querdenken, Weiterhelfen.
Kannst du mich verstehen? Bild: JenaFoto24.de / pixelio.de
2010 wurde dieses Forum von mir gegründet. Ziel war und ist, über den Tellerrand zu schauen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die nicht in den gängigen Medien zu erhalten sind. Eigene Erfahrungen und eigenes Wissen werden angeboten sowie Informationen von anderen Menschen, die etwas herausgefunden haben.
Was haben Business + Social und Spirit miteinander zu tun?
Auf den ersten Blick sind es voneinander unabhängige Ebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass diese Bereiche häufig miteinander zu tun haben. So denken zum Beispiel viele …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie eine gewünschte Leistung honoriert wird. Auf der Basis eines Zeit-Honorars hängt die Kondition davon ab, ob es sich um eine Privat- oder Gründerberatung, eine …
Anmeldedatum : 03.11.10 Ort : Bergheim + Köln Anzahl der Beiträge : 3591
Thema: Gegensätze ziehen sich an - aber nur kurze Zeit 04.02.22 16:43
Gegensätze ziehen sich an - aber nur kurze Zeit
Über Jahrzehnte hielt sich die gängige Lehrmeinung unter Partnerschaftsforschern, dass viele Gegensätze dazu beitragen, dass Paare gut zueinander passen. Nach neuesten Erkenntnissen stimmt dies allerdings nur noch für den Anfang.
Dieser Beitrag beeinhalt Wissenschaft und Praxis.
Genaues Nachlesen kann helfen Bild: Andreas Poems / pixelio.de
Ähnlichkeiten bewirken eine längere Dauer
Ein Dauerthema ist nach wie vor unter Wissenschaftlern, aus welchen Gründen Partnerschaften scheitern oder gelingen. Seit geraumer Zeit untersuchen Psychologen, Anthropologen, Hirnforscher und Soziologen die Entwicklungen von Paarbeziehungen in den vergangenen Jahrzehnten. Und während lange Zeit als Erfolgsrezept galt, dass möglichst ungleiche Charaktere belebend auf eine Beziehung wirken, kommen neue Studien zu einem anderen Ergebnis: Wer bei der Partnerwahl, bewusst oder unbewusst, auf Ähnlichkeiten setzt, trifft eine kluge Entscheidung.
„Je ähnlicher sich die Partner sind, desto seltener trennen sie sich“, sagt Hans-Werner Bierhoff von der Ruhr-Universität Bochum. Der Sozialpsychologe hat 200 Paare über zwei Jahre hinweg wissenschaftlich begleitet. Bierhoffs nüchterne Bilanz: Nicht nur wählen wir uns Partner, die uns gleichen, im Lauf einer Beziehung werden wir einander immer ähnlicher.
Der Umgang mit Stress ist wichtig
Das Gelingen einer Beziehung hängt vor allem davon ab, wie ein Paar mit Stress umgeht, so ein Ergebnis der Langzeitstudie „Pairfam“ an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. Denn die mangelnde Fähigkeit, Stress zu bewältigen, sei ein Beziehungskiller. Eine positive Prognose haben der Studie zufolge vor allem jene Lebensgemeinschaften, denen das „dyadische Coping“ gelingt, also das gemeinsame Meistern von Problemen.
Gemeinsamkeiten sind Erfolgsfaktoren
Sollte eine Ehe tatsächlich halten, bis der Tod sie scheidet, ist laut Forschern ein Fundament von Gemeinsamkeiten unerlässlich. Zu diesem Schluss kommt auch Terri Orbuch von der Universität Michigan in Ann Arbor. Die Autorin mehrerer Ehe-Ratgeber ist in den USA als „love doctor“ bekannt.
„In die Brüche gegangen sind jene Beziehungen, in denen sich die Partner in vielen Dingen unterschieden“, betont Orbuch. Besonders wichtig sei der gemeinsame Ansatz, zwischen Arbeits-, Familienleben und Freizeitgestaltung zu balancieren. Auch sich beim Thema Geld einig zu sein sei entscheidend.
Das Neue und Unbekannte zieht an
„Bei der ersten Begegnung kann es durchaus funken, wenn unser Gegenüber gänzlich anders ist als wir“, erklärt Terri Orbuch. Das Neue und Unbekannte sei aufregend und erregend. Doch was sich zunächst anzieht und vielleicht auch auszieht, trennt sich auch schnell wieder. „Partnerschaften funktionieren vor allem, wenn sich die Beteiligten in drei Dimensionen ähneln: Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit und Offenheit“, fasst Beatrice Rammstedt vom Mannheimer Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften ihre Studienergebnisse zusammen.
Mit der bloßen Dauerhaftigkeit als Erfolgsmodell wollte sich die Sozialwissenschaftlerin Gabriela Schmid-Kloss nicht begnügen. Sie untersuchte Eheleute, die sich vor mindestens 35 Jahren das Jawort gaben. Schmid-Kloss filterte in Tiefeninterviews heraus, dass Oldie-Paare ein ähnliches Wertesystem teilen: „Die jeweiligen Partner sehen die Sachverhalte gleich und bewerten sie nahezu identisch.“
Die Selbstillusion wird aufgedeckt
Wenn es um das Liebesabenteuer geht, sind Menschen Meister der Selbstillusion. Zumindest theoretisch wollen sie sich auf Menschen einlassen, die einen mit gegensätzlichen Persönlichkeitsmerkmalen ergänzen. Dies fanden Psychologen der Universität Groningen in den Niederlanden heraus, als sie 760 Mitglieder einer Online-Single- Börse befragten, ob ihre Auserwählten ähnliche und gegensätzliche Charakterzüge besitzen sollten. Die Mehrheit, 86 Prozent, gab an, einen ungleichen Partner zu bevorzugen. Das tatsächliche Ergebnis: Als die Forscher die Merkmale der Befragten mit denen verglichen, die sie sich als Wunschpartner erhofften, ergab sich eine fast komplette Übereinstimmung von Charaktereigenschaften.
Was hilft das für die eigene Lebens-Praxis?
Wenn ein neuer Mensch kennengelernt wird, der auch noch freundlich aus der Wäsche guckt, sollten sich das Ansprechverhalten genauestens überlegt werden. "Was machst du so" ist ebenso zu streichen wie "möchten sie mal mit mir essen gehen". Statt dessen einfach einen vorbereiteten Fragenkatalog auf den Tisch legen, Kugelschreiber dazu und sagen: "Bitte exakt und ehrlich ausfüllen". Dann ist alles geklärt. Scheidung ausgeschlossen.