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Idee und Sinn dieses Forums
06.10.17 11:48 von Roland Börck
Idee und Sinn dieses Forums
Wissens(v)ermittlung, Querdenken, Weiterhelfen.
Kannst du mich verstehen? Bild: JenaFoto24.de / pixelio.de
2010 wurde dieses Forum von mir gegründet. Ziel war und ist, über den Tellerrand zu schauen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die nicht in den gängigen Medien zu erhalten sind. Eigene Erfahrungen und eigenes Wissen werden angeboten sowie Informationen von anderen Menschen, die etwas herausgefunden haben.
Was haben Business + Social und Spirit miteinander zu tun?
Auf den ersten Blick sind es voneinander unabhängige Ebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass diese Bereiche häufig miteinander zu tun haben. So denken zum Beispiel viele …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie eine gewünschte Leistung honoriert wird. Auf der Basis eines Zeit-Honorars hängt die Kondition davon ab, ob es sich um eine Privat- oder Gründerberatung, eine …
Anmeldedatum : 03.11.10 Ort : Bergheim + Köln Anzahl der Beiträge : 3591
Thema: Panzer statt Pensionen 19.01.12 10:50
Hallo,
400 Panzer für 1.- € gefällig? Gibt es nicht? Doch, sie sind bereits an Griechenland „verkauft“. Diese ausgedienten Panzer des Typs M1A1 hat die amerikanische Armee ausgemustert, sie stehen im US-Bundesstaat Nevada, unweit des Spielerparadieses Las Vegas. Wer sonst noch solch ein „Schnäppchen“ machen möchte, kein Problem, weitere 600 Panzer gleichen Typs sind noch zu haben. Allerdings sollte die Portokasse gut gefüllt sein, denn der Transport, die anstehenden Reparaturen und der Unterhalt gehen mächtig ins Kontor. Aber Griechenland hat`s ja.
Griechenland: Ein Staat am Abgrund des Bankrotts. Die Athener Regierung muss die Renten kürzen und Zehntausende Staatsbedienstete entlassen, der griechische Finanzminister steht bei Baufirmen und Lieferanten mit 6,6 Milliarden Euro in der Kreide, in den staatlichen Kliniken mangelt es mitunter sogar an Mullbinden, und die Streitkräfte schulden der Raffineriegesellschaft Hellenic Petroleum einen zweistelligen Millionenbetrag für gelieferte Treibstoffe. Das Griechenland trotz leerer Kassen und offener Rechnungen nun Hunderte Panzer beschaffen will, ist kaum nachvollziehbar.
Balla-Balla statt Böller
Wäre dies aufgrund einer faktischen Bedrohung durch einen anderen Staat tatsächlich so, könnte vielleicht noch ein gewisses Verständnis aufkommen. Aber das Land hat bereits mehr als 1600 Panzer in seinen Arsenalen – umgerechnet auf die Bevölkerung mehr als jedes andere Nato-Land Europas. Erst vor drei Jahren bekam das griechische Heer 170 moderne Leopard-2-Panzer des deutschen Herstellers Krauss-Maffei Wegmann. Kostenpunkt: 1,72 Milliarden Euro. Sie sind allerdings weitgehend wertlos. Denn wegen der Finanzklemme hat Griechenland bisher keine Munition für die Panzer beschaffen können.
Während die Steuerzahler der Euro-Staaten Griechenland mit Milliardenkrediten beistehen sollen, leben griechische Politiker und Militärs ihren Waffenwahn aus. Kein anderes Nato-Land mit Ausnahme der USA gibt in Relation zur Wirtschaftsleistung so viel für die Rüstung aus wie Griechenland. Begründung: die angebliche Bedrohung durch die benachbarte Türkei. Nach Berechnungen der OECD erreichten die griechischen Militärausgaben 2010 rund 4,3 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt. Der OECD-Durchschnitt liegt bei 1,7 Prozent. Im vergangenen Jahrzehnt steigerte Griechenland sein Militärbudget von 4,5 auf 7,6 Milliarden Euro.
Der Rüstungswettlauf mit den Türken ist eine der Ursachen für das Schuldendesaster. Zwar stutzte die Regierung unter dem Einfluss der Krise 2011 den Etat für Waffenkäufe von 1,5 Milliarden auf 600 Millionen. In diesem Jahr steigt er allerdings wieder auf eine Milliarde.
Geschichte wiederholt sich
"Wir sind leider bankrott." Dies ist für Griechenland nicht nur düstere Zukunftsvision, sondern Historie des 19. Jahrhunderts. Im Dezember 1893 musste Ministerpräsident Charilaos Trikoupis diese traurige Wahrheit verkünden.
Finanzamt? – kenne ich nicht
Wer bei Reportagen und Interviews in Griechenland aufmerksam zugehört hat, kann einen weiteren Grund für die Finanzprobleme des Landes nachvollziehen. Es ist so was wie „Tradition“ im Denken vieler Griechen, dass sie mit dem Staat nicht viel am Hut haben. So ist es nicht verwunderlich, dass die Finanzämter weitgehend unbekannt sind. Aber solange es Einnahmequellen außerhalb des Staates gibt, wird sich in den Köpfen so schnell nichts ändern.