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Idee und Sinn dieses Forums
06.10.17 11:48 von Roland Börck
Idee und Sinn dieses Forums
Wissens(v)ermittlung, Querdenken, Weiterhelfen.
Kannst du mich verstehen? Bild: JenaFoto24.de / pixelio.de
2010 wurde dieses Forum von mir gegründet. Ziel war und ist, über den Tellerrand zu schauen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die nicht in den gängigen Medien zu erhalten sind. Eigene Erfahrungen und eigenes Wissen werden angeboten sowie Informationen von anderen Menschen, die etwas herausgefunden haben.
Was haben Business + Social und Spirit miteinander zu tun?
Auf den ersten Blick sind es voneinander unabhängige Ebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass diese Bereiche häufig miteinander zu tun haben. So denken zum Beispiel viele …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie eine gewünschte Leistung honoriert wird. Auf der Basis eines Zeit-Honorars hängt die Kondition davon ab, ob es sich um eine Privat- oder Gründerberatung, eine …
Geschäftsidee: Mützen häkeln mit Omis und weltweit verkaufen
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Roland Börck
Anmeldedatum : 03.11.10 Ort : Bergheim + Köln Anzahl der Beiträge : 3591
Thema: Geschäftsidee: Mützen häkeln mit Omis und weltweit verkaufen 03.09.12 17:55
Hallo,
von der eigenen Omi einen Schal oder einen Norwegerpullover gehäkelt zu bekommen, löst ob der Gestaltung nicht immer helle Freude aus. „Gefällt es dir wirklich?“ muss natürlich mit einem breiten „Jaaa“ beantwortet werden, das gehört sich so. Sich aber eine Mütze nach eigenen Vorgaben häkeln zu lassen, hat was.
Screenshot Webseite
Aus Langeweile wurde die erste Mütze gehäkelt
Anfang 2009 waren Thomas Jaenisch und Felix Rohland zum Skilehreraustausch in einem kleinen Dorf in Japan. Aus Langeweile heraus – in dem Dorf gab es kein Fernsehen und nach dem dritten Abend war auch das allabendliche Besäufnis zu viel – ließen sich die beiden Studenten von einer Spanierin das Häkeln beibringen. Schnell war die erste Mütze gehäkelt, die bei der anschließenden Rundreise durch Japan mit viel Anerkennung und schließlich einem Kaufangebot bedacht wurde: Zwei Australier boten 1200 Yen – umgerechnet etwa 10 Euro. Beim anschließenden gemeinsamen alkoholgeschwängerten Karaokeabend fassten die beiden Deutschen einen Entschluss: „Wir häkeln jetzt professionell Mützen!“. Schon am nächsten Tag meldeten sie die Homepage myboshi.de an, der Name war eine Hommage an ihre Japanreise: boshi ist der japanische Ausdruck für Mütze.
Echte Handarbeit von echten Omis
Ihr Erfolgsrezept sind Mützen, die für jeden Kunden individuell in echter deutscher Handarbeit angefertigt werden. Anfangs haben die beiden Männer die Nadeln noch selbst in die Hand genommen. Doch aufgrund der großen Nachfrage lassen sie mittlerweile häkeln: 20 zumeist ältere Damen stellen die Mützen in Heimarbeit her und bessern damit nicht nur ihre Rente auf; sie haben auch jede Menge Spaß an ihrer Arbeit, weil sie endlich dankbare Abnehmer für ihre Häkelwerke gefunden haben. Durch ihren persönlichen Häkelstil sorgen sie zudem dafür, dass jede Mütze ein Unikat ist - selbst dann, wenn trotz 360 Millionen möglicher Modellvarianten einmal zwei in Form und Farbkombination identische Mützen gefertigt werden.
Der Start war gelungen
Die Investitionen für die Gründung waren überschaubar: "Wir haben uns Wolle besorgt und Häkelnadeln gekauft und dann einfach losgelegt", erinnert sich Felix Rohland. Zusammen mit seinem Kollegen Thomas Jaenisch konnte er auch sein Umfeld für die Geschäftsidee begeistern - bis hinein in die Behörden: "Das Finanzamt zum Beispiel hat uns sehr bei der ersten Steuererklärung geholfen." Auch die Eltern helfen, wo immer sie können - sei es in betriebswirtschaftlichen Fragen oder beim Versand der Pakete. Für die beiden Gründer bleibt trotzdem genug zu tun. Am Anfang mussten sie sich in allgemeine Themen wie Recht, Steuer und Marketing, Internetprogrammierung und speziell in die besonderen Beschäftigungsbedingungen für die Häklerinnen einlesen und natürlich die vielen Behördengänge machen. Zurzeit bauen sie ihr Online-Marketing aus, um ihren Kundenkreis weiter zu vergrößern. 360 Millionen Modellvarianten wollen schließlich an den Mann gebracht werden.
Das Kreativzentrum: Der Konfigurator
Ganz billig sind die Mützen nicht, pro Exemplar werden je nach Design mindestens 35 Euro fällig. Dass die Menschen trotzdem boshis kaufen, hat Jaenisch zufolge zwei Ursachen. Zum einen könne man sich mit einem Konfigurator auf der Internetseite seine eigene, individuelle Mütze erstellen. Zum anderen entwickelten mehr und mehr Kunden ein Gefühl für fair erzeugte und gehandelte Produkte: „Viele Menschen schätzen Handarbeit und Nachhaltigkeit.“ Eigentlich würde in Anbetracht des bisherigen Erfolges eine Erweiterung der Produktpalette nahe liegen. Da wiegelt Jaenisch allerdings ab, vorerst wolle man sich – auch aufgrund des Unternehmensnamens – allein auf Mützen konzentrieren. Auch ein Volleinstieg in das Geschäft kommt im Moment für ihn nicht infrage. Der Wirtschaftsingenieurstudent schreibt gerade seine Diplomarbeit, das sei sein erster Beruf. Dass er später hauptberuflich Mützen herstellt und verkauft, möchte er aber nicht ausschließen. Ab 4.000 verkauften Exemplaren pro Jahr könne man ganz gut davon leben. Außerdem locke die Selbständigkeit: „Wer einmal den Duft der Selbständigkeit gerochen hat, möchte davon nicht wieder weg.“
Hier der Link zur Webseite: http://www.myboshi.net/
Roland Börck
Geschäftsidee: Mützen häkeln mit Omis und weltweit verkaufen