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Idee und Sinn dieses Forums
06.10.17 11:48 von Roland Börck
Idee und Sinn dieses Forums
Wissens(v)ermittlung, Querdenken, Weiterhelfen.
Kannst du mich verstehen? Bild: JenaFoto24.de / pixelio.de
2010 wurde dieses Forum von mir gegründet. Ziel war und ist, über den Tellerrand zu schauen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die nicht in den gängigen Medien zu erhalten sind. Eigene Erfahrungen und eigenes Wissen werden angeboten sowie Informationen von anderen Menschen, die etwas herausgefunden haben.
Was haben Business + Social und Spirit miteinander zu tun?
Auf den ersten Blick sind es voneinander unabhängige Ebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass diese Bereiche häufig miteinander zu tun haben. So denken zum Beispiel viele …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie eine gewünschte Leistung honoriert wird. Auf der Basis eines Zeit-Honorars hängt die Kondition davon ab, ob es sich um eine Privat- oder Gründerberatung, eine …
Anmeldedatum : 03.11.10 Ort : Bergheim + Köln Anzahl der Beiträge : 3591
Thema: Das Geschäft mit Organen blüht 08.10.12 13:51
Hallo,
in Deutschland war in jüngster Zeit häufiger über die Organspende diskutiert worden. Auch wenn es eine neue Regelung geben wird, die Nachfrage nach Organen dürfte damit nicht befriedigt werden. Dass es bei einer weltweiten hohen Nachfrage und einem gleichzeitig zu geringen Angebot einen Schwarzmarkt gibt, ist somit nicht verwunderlich.
Das Netz bietet Organe an – Flüchtlinge werden verstümmelt
Von Brasilien bis Kosovo, von Bangladesch nach Deutschland: der Mangel an Spenderorganen ist so groß, dass damit weltweit ein kriminelles Geschäft betrieben wird. Organe werden im Internet angeboten, Flüchtlinge verstümmelt.
Erst kürzlich wurde berichtet: Chinesische Polizisten nahmen bei Razzien Ende Juli bis Anfang August 137 Menschen wegen des Verdachts auf Organhandel fest. 18 Ärzte gehörten nach Angaben des chinesischen Gesundheitsministeriums zu dem landesweit agierenden Ring. Den Behörden zufolge standen 127 Menschen als Spender bereit und konnten durch die Aktion „gerettet“ werden.
Eine Niere für ein iPhone
Mehr als 1,5 Millionen Chinesen brauchen eine Transplantation, sagt Chinas offizielle Statistik. Rund 10. 000 Operationen können wegen des Mangels an Organen jedes Jahr nur vorgenommen werden. Und schon diese Transplantationen verdanken viele Empfänger einer Praxis, die die Kritik von Menschenrechtsorganisationen hervorruft: Die meisten Spenderorgane in China stammen von hingerichteten Häftlingen. Zwar hat die chinesische Regierung versprochen, diese Praxis einzudämmen. Doch noch sei die Nachfrage zu hoch und die Anzahl der Spender zu gering, sagte der Vize-Gesundheitsminister im Frühjahr. Denn auch so boomt der illegale Organhandel. Im April ging die Meldung um die Welt, dass ein chinesischer Schüler eine seiner Nieren verkauft habe, um ein iPhone zu kaufen.
Dass dies nicht nur ein chinesisches Problem ist, zeigen Meldungen aus dem Jahr 2011:
• Die Polizei hebt einen Organhändler-Ring in Bangladesch aus. Arme Dorfbewohner verkauften ihre Nieren für 1400 bis 1900 Euro. Bis zu 200 Dorfbewohner sollen Opfer der Organhändler geworden sein. Ärzte, Krankenschwestern und Geschäftsleute in der Hauptstadt wurden verdächtigt, an dem Handel beteiligt zu sein. Die Organe sollen an Patienten aus Indien und Singapur verkauft worden sein.
• Der US-Fernsehsender CNN berichtet über kriminellen Organhandel in der Sinai-Wüste. Flüchtlingen aus dem Sudan, Äthiopien oder Eritrea sollen bei lebendigem Leibe Organe entnommen worden sein. Die meisten Opfer überlebten die brutalen Eingriffe nicht.
• Drei brasilianische Ärzte werden wegen Tötung verurteilt, weil sie bewusst fälschlich für hirntot erklärten Patienten Organe entnahmen, um diese zu transplantieren. Zwei Organempfänger sagen aus, sie hätten für die Transplantation 41 000 Dollar gezahlt.
• In Polen werden 23 Verdächtige angeklagt, weil sie im Internet ihre eigenen Organe angepriesen haben sollen. Eine Niere soll für 24 000 Euro angeboten worden sein.
• In der Hauptstadt vom Kosovo, Pristina, beginnt unter Beteiligung der EU-Rechtshilfemission Eulex ein Prozess gegen sieben Männer, die an der Medicus Klinik in Pristina bis zum Jahr 2008 einen schwunghaften Organhandel betrieben haben sollen. Rund 15 000 Euro boten Ärzte und Vermittler armen Osteuropäern und Asiaten für ihre Organe, für 100 000 Euro verkauften sie sie der Anklage zufolge weiter – an reiche Israelis, aber auch an Deutsche. Der „Spiegel“ schildert in seiner Ausgabe vom 30. Juli den Fall eines deutschen Unternehmers, der sich in der Medicus Klinik für 82 000 Euro eine Niere transplantieren ließ. Auch Opfer des illegalen Organhandels soll es in Deutschland geben.
12.000 Menschen warten in Deutschland auf eine Transplantation
Vier Verstöße gegen das Transplantationsgesetz sind beim Bundeskriminalamt für das Jahr 2011 aktenkundig. Das seien natürlich nur die „Hellfeld-Zahlen“, wie eine Sprecherin sagt. Eine Dunkelziffer gibt es nicht. Doch klar ist: Es gibt potenzielle „Kunden“ in Deutschland. 12 000 Menschen stehen auf der Warteliste für eine Transplantation, 8000 von ihnen warten auf eine Niere. Statistisch gesehen sterben jeden Tag drei Menschen, weil sie nicht rechtzeitig ein neues Organ bekommen.