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Idee und Sinn dieses Forums
06.10.17 11:48 von Roland Börck
Idee und Sinn dieses Forums
Wissens(v)ermittlung, Querdenken, Weiterhelfen.
Kannst du mich verstehen? Bild: JenaFoto24.de / pixelio.de
2010 wurde dieses Forum von mir gegründet. Ziel war und ist, über den Tellerrand zu schauen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die nicht in den gängigen Medien zu erhalten sind. Eigene Erfahrungen und eigenes Wissen werden angeboten sowie Informationen von anderen Menschen, die etwas herausgefunden haben.
Was haben Business + Social und Spirit miteinander zu tun?
Auf den ersten Blick sind es voneinander unabhängige Ebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass diese Bereiche häufig miteinander zu tun haben. So denken zum Beispiel viele …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie eine gewünschte Leistung honoriert wird. Auf der Basis eines Zeit-Honorars hängt die Kondition davon ab, ob es sich um eine Privat- oder Gründerberatung, eine …
Anmeldedatum : 03.11.10 Ort : Bergheim + Köln Anzahl der Beiträge : 3591
Thema: Das Wunderheilmittel Placebo wirkt 24.04.13 16:31
Hallo,
der Effekt ist bereits seit vielen Jahren bekannt, wird aber immer noch mit großem Staunen argwöhnisch betrachtet. Wie kann eine aus reinem Zucker bestehende Pille dazu beitragen, dass Patienten nachweisbar gesunden – das kann nicht mit rechten Dingen zugehen, da müssen womöglich Wunder am Werk sein.
In immer weitergehenden Analyseverfahren wurden in zahlreichen Kliniken, Laboren und Praxen Patienten mit den unterschiedlichsten Symptomen untersucht, vor und nach der Einnahme dieser ominösen Wunderpille. Die Ergebnisse sind zwar unterschiedlich ausgefallen, abhängig von der Begleitperson zur Pille, aber es gab fast immer eine positive Wirkung.
Ein Satz reicht bereits aus
„Frau Müller, sie sehen heute aber schlecht aus“ ist eine vielleicht ehrliche Begrüßung eines Arztes zur Patientin, aber keine heilende. Spätestens ab diesem Moment geht es Frau Müller wirklich schlecht, weil es der Arzt ja festgestellt hat. Im umgekehrten Fall hätte der Placebo-Effekt bereits mit der freundlichen Begrüßung des Arztes begonnen, dann hätte sich diese Frau bereits besser gefühlt, bevor es überhaupt zu einer Diagnose, geschweige zu einer Medikation gekommen wäre.
"Es wird mir gefallen"
Allein schon die Übersetzung des Begriffes erklärt viel; nach dem lateinischen Ausdruck placebo, wörtlich: Es wird mir gefallen. Es hat also direkt mit einer Pseudo-Medikation überhaupt nichts zu tun, sondern mit der Erwartungshaltung, der Hoffnung oder dem Glauben des Patienten. Gibt es ehrliche Anteilnahme und Aufmunterung eines Arztes, dann zeigt das bereits Wirkung, die Pille ist lediglich ein Verstärker des Glaubenssatzes. Wenn das somit ein Arzt kann, wirkt das auch bei jedem anderen Mit-Menschen, dem dieser Patient eine gewisse Kompetenz in diesem speziellen Fall zuspricht. Noch einen Schritt weiter. Wenn es gar nicht um eine materielle Substanz geht, sondern um die Auswirkung eines Impulses auf den Organismus, dann ist jeder Mensch in der Lage, sich zumindest anteilig selbst zu heilen.
Placebo braucht auch Zeit
Im Jahr 2010 hat sich der wissenschaftliche Beirat der Bundesärztekammer in einer offiziellen Stellungnahme ausdrücklich dafür ausgesprochen, den Placebo-Effekt gezielter als bisher zu nutzen. Es sei an der Zeit, die bahnbrechenden Erkenntnisse der Placeboforschung in den therapeutischen Alltag zu integrieren und für die Optimierung der Standardtherapien zu verwenden. Immerhin. Nur scheint sich das noch nicht rumgesprochen zu haben im Gesundheitssystem, schaut man sich die knappe Zeit der Ärzte an, die pro Patient zur Verfügung steht. Dann wird halt wieder ein Rezept ausgefüllt mit „richtigen“ Medikamenten.