Unternehmer in der Corona-Krise - was kann getan werden?

Unternehmer in der Corona-Krise - was kann getan werden?

Ich habe mich entschlossen, diesen Beitrag zu schreiben, weil ich gleichzeitig Unternehmer und Bürger bin. Mich betrifft es genauso, wie alle anderen. Vielleicht mit dem Unterschied, dass ich schon mehrfach Unternehmern aus einer Wirtschaftskrise helfen konnte.

Dieser Beitrag wird täglich aktualisiert, wenn es neue Entwicklungen und Entscheidungen geben sollte.


                      Was drauf steht entscheiden Sie
                        Bild: S. Hofschläger / Pixelio.de

Was ist der Unterschied zu den bisherigen Krisen?

Es gibt jedes Jahr etwa 20.000 Unternehmens-Insolvenzen, die fast alle vermieden werden könnten, weil es im Kern um Fehler des Managements geht. Es wird zu spät und falsch agiert. Die Konjunkturkrisen oder die letzte Finanzkrise kündigten sich ebenfalls nicht über Nacht an. Es bestand immer noch genügend Zeit, um ein Konzept zu entwickeln, um aus der Misere wieder heraus zu kommen.

Bei Corona ist das anders. Es kündigte sich zwar schon im Januar an, aber ganz weit weg in China. Die Politik hatte nicht gedacht, dass die Welle uns alle so heftig treffen würde. Ob man jetzt irgendwem einen Vorwurf machen sollte, hilft auch nicht weiter.

Durch die Entscheidung der Bundesregierung gemeinsam mit den Bundesländern, die BRD weitestgehend zum Stillstand zu bringen, hat es insbesondere für Unternehmer gravierende Folgen. Wenn innerhalb von wenigen Tagen das Unternehmen erhebliche Umsatzeinbrüche erleidet oder gar geschlossen werden muss, dann bleibt keine Zeit für ein Konzept, um der Krise auszuweichen.

Was ist jetzt und in unmittelbarer Zukunft persönlich zu tun?

Durch die Geschwindigkeit der wirtschaftlichen Auswirkungen gilt es zunächst kühlen Kopf zu bewahren und hochwach zu sein. Jeden Tag gibt es neue Informationen über die Weiterentwicklung der Ausbreitung des Virus. Und die Maßnahmen der Regierungen in Deutschland und Europa werden immer drastischer. Das alles wirkt sich natürlich wirtschaftlich auf Ihr Unternehmen aus.

Was kann für die Gesundheit getan werden?

Jeder Mensch sollte spätestens jetzt verstehen lernen, wie sein Körper funktioniert. Ich bin seit meiner Kindheit Sportler in verschiedenen Sportarten und kenne meinen Körper recht gut. Seit 30 Jahren gehe ich ins Fitness-Studio und in die Sauna, um meine Kraft- und Ausdauerwerte auf einem gesunden Niveau zu halten. Und ich habe mich überwiegend gesund und kalorienarm ernährt.

Als ich am Montag dem 16. März erfuhr, dass mein Fitness-Studio inklusive Sauna geschlossen wird, habe ich mich sofort entschlossen, ein Heim-Programm zu entwickeln. Heute habe ich es erstmalig durchgeführt. Dehn- und Kraftübungen mit häuslichen Mitteln. Anschließend joggen in der Natur. Dann ein Dampfbad für die Atemwege mit einem Kochtopf und einem Handtuch darüber.

Wen greift das Virus an?

Es beginnt mit dem Kratzen im Hals und wandert tiefer in die Atemwege bis in die Lunge. Deshalb ist frische Luft so wichtig. Wer nicht joggen kann, dann täglich einen längeren Spaziergang oder eine Tour mit dem Rad unternehmen. Obst und Gemüse helfen ebenfalls, um die Abwehrkräfte zu stabilisieren und aufzubauen.

Letztlich geht es um die Stärkung des Immun-Systems. Ältere Menschen werden deshalb eher krank, weil ihr Immunsystem nicht mehr so gut funktioniert.

Wie lange wird die Wirtschaftskrise dauern?

Alle bisherigen Krisen hatten eine Dauer von 4-6 Jahren, bis sich die Wirtschaft davon erholt hat. Bei der Heftigkeit dieser Krise ist eine Prognose zu diesem Zeitpunkt unmöglich. Wer hofft, innerhalb von 4-8 Wochen ist alles überstanden, der dürfte damit nicht realistisch liegen.

Wann Kurzarbeitgeld beantragen?

Wenn die Bedingungen erfüllt werden: spätestens jetzt.

Wann Fördermittel beantragen?

Diese Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Wenn es „nur“ um Umsatzrückgänge geht, sollte man sich die zur Verfügung stehenden Förderprogramme genau ansehen. Die Bundesregierung hat gemeinsam mit den Bundesländern bei insgesamt 120 Förderprogrammen Erleichterungen eingebaut. Wie das mit der Beantragung von Fördergeldern funktioniert, ist im Portal white Haus Fördermittel genau beschrieben. 

Wann kommt der Sonderfonds für Einzelunternehmer, Freiberufler und Co?

Die Bundesregierung arbeitet bereits seit einer Woche daran und will das Ergebnis am 20. März veröffentlichen. Ich werde es mir genau ansehen und darüber in diesem Beitrag aktualisierend schreiben.

Und wenn (fast) nichts mehr geht – was dann?

All die Unternehmer, die bereits jetzt massiv von den wirtschaftlichen Auswirkungen betroffen sind, müssen jetzt mehrere Konzepte erstellen: Best Case, Middle Case und Wirst Case. Je nach Unternehmensgröße mit einem Blatt Papier, einem Bleistift, einem Radiergummi und einem Taschenrechner. Oder falls zur Verfügung, mit einem Businessplan-Rechner. Der zeigt auf, wie sich die Umsätze im Verhältnis zur Liquidität und der Rentabilität entwickeln.

Einen Finanzhaushalt erstellen. Darin fließen sämtliche Einnahmen und Ausgaben hinein. Errechnen, was monatlich dabei herauskommt. Eine Vermögensübersicht erstellen mit allen Rücklagen und Sachwerten. Das Vermögen in die Gegenüberstellung bringen zum Ergebnis des Finanzhaushaltes. Aus diesem Resultat ergibt sich, ob auf Hoffnung gebaut werden sollte oder ein neues Lebenskonzept erstellt werden muss. Zumindest für eine unbekannte Zeit.

Brauchen Sie Unterstützung?

Dann rufen Sie mich einfach an unter Tel: 02271-755313

Drei Links habe ich für Sie, wo Sie sich kundig machen können mit ausführlichen Informationen:

Businessplan: https://www.whitehaus-businessplan.net/
Fördermittel: https://www.whitehaus-foerdermittel.biz/
Finanzierung: https://www.whitehaus-finanzierung.net/

Roland Börck